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UNITED | DISUNITED – USA Fotografien
Wahlparty der Republikaner, Südstaaten USA, USA 1964
© Max Scheler Nachlass, Hamburg

Max Scheler »

UNITED | DISUNITED – USA Fotografien

Exhibition: 15 Nov 2025 – 3 May 2026

Fri 14 Nov 19:00

Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen

Römerstr. 162
69126 Heidelberg

+49 6221-5834065


www.mark-twain-center.com

Wed-Sun 13-18

UNITED | DISUNITED – USA Fotografien
Manhatten, USA 1969
© Max Scheler Nachlass, Hamburg

Max Scheler
"UNITED | DISUNITED – USA Fotografien"


Ausstellung: 15. November 2025 bis 3. Mai 2026
Eröffnung: Freitag, 14. November, 19 Uhr

Die USA der fünfziger Jahre wirkten auf den jungen Fotografen Max Scheler wie eine Befreiung aus der Nachkriegstristesse der jungen Bundesrepublik. Trotz seiner Faszination für die "Neue Welt" richtet sich sein fotografischer Blick aber auch auf die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche der neuen Weltmacht. Bis zur Mitte der 1970er Jahre berichtet er immer wieder über Armut und Reichtum, die atomare Bedrohung in Zeiten des Kalten Kriegs, den Rassismus vieler weißer US-Bürger und das wachsende Selbstbewusstsein der Afroamerikaner. Zahlreiche Reportagen Schelers dokumentieren die zunehmende Polarisierung zwischen den politischen Lagern im Verlauf der Präsidentschaftswahlkämpfe in den USA.

UNITED | DISUNITED – USA Fotografien
Jackie und John F. Kennedy erwarten Hassan II. von Marokko, Washington 1963
© Max Scheler Nachlass, Hamburg

In den wenigen Jahren seines photographischen Schaffens hat Max Scheler ein Werk hinterlassen, das zu den bedeutendsten der Nachkriegszeit gehört. Die Ausstellung im Mark Twain Center mit mehr als 80 Schwarzweiß-Arbeiten und Farbbildern zeigt Max Scheler als Chronist historischer Ereignisse mit großer Liebe zum Alltäglichen. Der 1928 in Köln geborene Max Scheler begann seine Tätigkeit als freier Bildjournalist zu Beginn der 1950er Jahre. Im Auftrag der Agentur Magnum und großer Magazine – ab 1959 viele Jahre beim Hamburger Stern – arbeitete er in allen Teilen der Welt. In seinen ausdrucksstarken Bildessays verbindet er Tagesaktualität mit langfristig angelegter Analyse. Dabei steht Menschen im Mittelpunkt, denen sich Scheler mit einer Mischung aus Zurückhaltung und Bewunderung nähert. Seit der Mitte der 1970er Jahre wirkte er federführend beim Aufbau der Zeitschriften Geo und Merian mit und starb 2003 in seiner Wahlheimat Hamburg.

UNITED | DISUNITED – USA Fotografien
Fußmassage, Atlanta, 1964
© Max Scheler Nachlass, Hamburg