
Sein und Werden
Andrea Durán » Oded Wagenstein » Doro Zinn »
Exhibition: 1 Nov 2025 – 14 Feb 2026
Fri 7 Nov 19:00

world in a room
Brunhildstr. 7
10781 Berlin
+49 (0)175-8147764
mail@worldinaroom.de
www.worldinaroom.de
Fri 14-17 + Sat 14-18

"Sein und Werden"
Andrea Durán, Oded Wagenstein, Doro Zinn
Ausstellung: 1. November 2025 bis 14. Februar 2026
In Kooperation mit ParisBerlin Fotohaus, unterstützt von FREELENS & Hamburg Portfolio Review
FREELENS Young Professionals und Fotograf*innen der Hamburg Portfolio Review werfen einen Blick auf die Rituale, Widersprüche und verborgenen Kräfte, die unser menschliches Dasein formen. Die Arbeiten von Andrea Duran, Oded Wagenstein, Doro Zinn, laden ein zu einem Dialog über die Komplexität des menschlichen Lebens. Sie sind eine Einladung, neue Perspektiven zu entdecken, gesellschaftliche Realitäten zu hinterfragen und die facettenreiche Natur unserer gemeinsamen Existenz anzunehmen.
Oded Wagenstein: Like Last Year’s Snow
In dem abgelegenen Dorf Yar-Sale in Nordsibirien traf Oded Wagenstein auf eine Gruppe älterer Frauen, die einst Teil einer nomadischen Gemeinschaft von Rentierzüchtern waren. Jetzt leben sie im Alter in der Einsamkeit, getrennt von der Natur und den Traditionen, die einst ihr Leben geprägt haben. Über viele Tage und unzählige Tassen Tee hinweg erzählten die Frauen ihre Geschichten, sangen Wiegenlieder und sprachen über ihre Sehnsüchte – Fragmente einer Lebensweise, die zunehmend verschwindet.

Andrea Duran: Mi hermana tiene miedo del fin del mundo
Andrea Durán untersucht ein zutiefst persönliches und doch universell gültiges Thema anhand eines visuellen und textuellen Dialogs mit ihrer Schwester, die während ihrer Jugend eine intensive Angst vor dem Weltuntergang entwickelte. Ausgelöst durch alarmierende Medienberichte und wissenschaftliche Prognosen zur Klimakrise wurde diese Angst zu einer Linse, durch die Durán die Ängste, die Vorstellungskraft und die Rebellion ihrer Generation untersucht.
Doro Zinn: Future Kids
Leila, Coco, Mo und İlhan sind vier junge Menschen, die als Kinder muslimischer Einwanderer aus der Türkei bzw. Palästina in Deutschland aufgewachsen sind. Seit 2016 arbeitet Doro Zinn mit ihnen an Fragen der Identität, Zugehörigkeit und Repräsentation. Sie navigieren durch Identitäten, die von Migrationsgeschichten und zeitgenössischen Realitäten geprägt sind, und bewegen sich dabei zwischen gentrifizierten Stadtvierteln und Hochhäusern, Hip-Hop und Tradition, Sozialleistungen und Glauben.


