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THE MINIMAL INPUT
Ingo Gerken
BIBLIOSCULPTURE 018 (Champagnerglas, Champagner, Buch), 2012 / 2021
Archival Pigment Print auf Barytpapier
76 x 61 cm
mit einer Abbildung von:
Bernd und Hilla Becher "Wasserturm, Dortmund-Grevel, D", 1965
in: "Bernd und Hilla Becher – Wassertürme",
Schirmer/Mosel 1988, ohne Seitenangabe

Ingo Gerken »

THE MINIMAL INPUT

Exhibition: 28 Nov 2025 – 31 Jan 2026

Fri 28 Nov 18:00 - 21:00

Kuckei + Kuckei

Linienstr. 107/108
10115 Berlin

+49 (0)30-8834354


www.kuckei-kuckei.de

Tue-Fri 11-18, Sat 11-17

THE MINIMAL INPUT
Ingo Gerken
BIBLIOSCULPTURE 103 (Schachfiguren, Buch), 2021
Archival Pigment Print auf Barytpapier
92 x 110 cm
mit einer Abbildung von:
Marina Abramovic "The Artist is Present", 2010
The Museum of Modern Art New York, NY
(photo credit: Marco Anelli)
in: "Marina Abramovic – The Cleaner", Hrsg. Moderna Museet, Stockholm,
Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, Bundeskunsthalle Bonn,
Hatje Cantz Verlag, Berlin 2017, Seite 222/223

Ingo Gerken
"THE MINIMAL INPUT"


Ausstellung: 28. November 2025 bis 31. Januar 2026
Eröffnung: Freitag, 28. November, 18 – 21 Uhr

Die Werkserie "Bibliosculptures" von Ingo Gerken führt visuelle Dialoge mit internationalen Buchveröffentlichungen zur aktuellen Kunstgeschichte. In öffentlichen Kunstbibliotheken entstehen temporäre Objekt-Interventionen, die direkt in den Büchern stattfinden und so Kontakt mit dort abgedruckten Werken aufnehmen. Dabei kommt es zu einer Koexistenz von Ding und Bild, zu einer perspektivischen Verschmelzung, zum assoziativen Austausch oder zum formal-ästhetischen Übersprung.

An der Schnittstelle von künstlerischem Alltag und kunstwissenschaftlicher Recherche werden ausgewählte Bücher zum erweiterten Spiel- und Rezeptionsraum: Triviale Gegenstände treffen auf bedeutende Kunstwerke und verschieben so die Maßstäbe zwischen Diskurs und banaler Realität. Kunst und Kunstbuch werden aus neuen Perspektiven zugänglich. Ingo Gerken erzeugt in seinen Fotografien flüchtig-skulpturale Konstellationen im Spannungsfeld von Repräsentation, Referenz und Resistenz, die auch das Verhältnis von Urheberschaft und künstlerischer Aneignung befragen. Er begreift die abgebildeten Kunstwerke dabei immer auch im Kontext ihrer publizistischen Vervielfachung und versteht das aufgeschlagene Buch als gedanklich offenes Gelände für poetische Erweiterung oder systemkritischen Kommentar. Die Arbeiten sind skulpturale Behauptungen und kontextuelle Verknüpfungen zwischen Hommage und Subversion. Sie finden direkt und unmittelbar an und mit ihrer literarischen Quelle statt, wo sie "vor Ort" bildräumlich komponiert und fotografisch dokumentiert werden.

THE MINIMAL INPUT
Ingo Gerken
Bibliosculpture #101 (Pinsel, Buch), 2021
Mit einer Abbildung von: Richard Serra "Tilted Arc", 1981, Corten Steel, Federal Plaza New York, destroyed 1989
in: "Art of our Time – Ten Years of Premium Imperiale", The Japan Art Association, Tokyo 1999, Seite 120/121

Ingo Gerken (*1971 in Lippetal) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte von 1995-2000 Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und Environmental Art an der Glasgow School of Art. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet (u.a. Stiftung Kunstfonds, Akademie der Künste, Neuköllner Kunstpreis) und in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Zur Zeit sind aktuelle Arbeiten von ihm auch in der Ausstellung "Out of the Box – 75 Jahre Archiv der Akademie der Künste" in der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz zu sehen (bis 18. Januar 2026).

THE MINIMAL INPUT
Ingo Gerken
BIBLIOSCULPTURE 137 (Farbfächer, Buch), 2021
Archival Pigment Print auf Barytpapier
110 x 92 cm
mit einer Abbildung von:
Louise Lawler "How Many Pictures", 1989
in: "Louise Lawler – An Arrangement of Pictures",
Assouline Publishing, New York 2000, ohne Seitenangabe
THE MINIMAL INPUT
Ingo Gerken
BIBLIOSCULPTURE 175 (Kabelbinder, Buch), 2025
Archival Pigment Print auf Barytpapier
76 x 61 cm
mit einer Abbildung von:
Hans Uhlmann, "Stahlplastik", 1961, Deutsche Oper
in: "Hans Uhlmann", Hrsg. Dr. Hertha Elisabeth Killy
Akademie der Künste, Berlin 1968, Seite 76/77