Hier können Sie die Auswahl einschränken.
Wählen Sie einfach die verschiedenen Kriterien aus.

eNews

X





Bernd & Hilla Becher »

Typologien industrieller Bauten

Exhibition: 26 Aug 2005 – 8 Jan 2006

Hamburger Bahnhof

Invalidenstr. 50-51
10557 Berlin

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart

Invalidenstr. 50-51
10557 Berlin

+49 (0)30-39783411


www.smb.museum/hbf

Tue-Fri 10-18, Sat 11-20, Sun 11-18

Die Düsseldorfer Fotografen Bernd und Hilla Becher gehören heute zu den bedeutendsten Künstlern, die in Deutschland leben und arbeiten. Eine Fülle von Publikationen und Ausstellungen hat sie ab den 1970er Jahren international bekannt gemacht. Die Typologien sind das Herzstück ihres fotografischen Werkes: Seit mehr als vierzig Jahren organisieren die Bechers ihre Dokumentationen industrieller Bauten nach genau festgelegten Vorgaben. Die von ihnen systematisch fotografierten, inzwischen oft vielerorts zerstörten Zeugnisse industrieller Entwicklung werden von ihnen in nüchternen, präzisen Schwarzweiß-Fotografien erfasst und zu typologischen Tableaus zusammen- gestellt, die ein vergleichendes Betrachten der Nutzbauten ermöglichen. Neben der dokumentarischen und analytischen Seite ihres Langzeitprojekts wurde ihre Arbeit seit den 1970er Jahren auch im Rahmen des Minimalismus und der Konzeptkunst rezipiert. Dazu trug die strenge Platzierung der Architekturen vor neutralgrauem Himmel, ihre Herauslösung aus den Funktionszusammenhängen und monumentale Vereinzelung ebenso bei wie das Raster der typolo- gischen Präsentation. Die Hochöfen, Fördertürme, Wassertürme, Kühltürme, Gasbehälter und Kohlebunker werden in dieser zusammen mit der K20K21 Kunst-sammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf erarbeiteten Ausstellung in ihrer ganzen Formenvielfalt präsentiert. Zur Ausstellung ist eine umfangreiche Publikation bei Schirmer/Mosel, München, erschienen, die Abbildungen aller wichtigen Typologien sowie Texte von Armin Zweite, Ludger Derenthal, Susanne Lange und Thomas Weski enthält. Die Museumsausgabe ist zum Preis von 30 EUR erhältlich. Die Ausstellung wurde zunächst in K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, dann im Haus der Kunst, München, im Centre Georges Pompidou, Paris, und in der Fundación Telefónica, Madrid, gezeigt. Sie wird gefördert durch den Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Eine Ausstellung des Museums für Fotografie im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart-Berlin