Der Fotograf, Maler und Bildhauer Hermann Försterling beherrscht noch die alten Edeldruckverfahren der Jahrhundertwende und arbeitet mit Pigmentpapieren und Gelatine, Asphaltlack und Kupferplatten. Fünf Jahre lang malte er großformatige Rosenbilder in altmeisterlicher Schichttechnik und aufwendigen Lasurverfahren, um nun mit seinen jüngsten Rosen einen gänzlich anderen, modernen Weg zu gehen: Hyperreale Rosen in der Welt der Pixel sind das Ergebnis der außergewöhnlichen Kombination lebendiger Blütenkörper mit Scanner und PC, Wasser, Eis, Licht und gemalten Hintergründen. Der Fotograf, dessen Arbeiten zwischen New York (Museum of Modern Art) und Stuttgart (Staatsgalerie) angekauft wurden, zeigt Blütenhaut und Farben bis ins feinste Detail. Für die Originalausdrucke hat Försterling ein Kupferdruckbütten gewählt, das er mit einer eigens entwickelten Spezialbeschichtung überzogen hat. Auch die fotografischen Arbeiten von Friederike Hentschel und Richard Fischer verwenden das Rosenthema als Zündfunken der Inspiration. Die Fotografin Hentschel beweist mit ihren Bildern, das nichts "phantastischer ist als die Wirklichkeit" und Richard Fischer, dessen Fotografien bereits von Amsterdam bis Tokio weltweit ausgestellt wurden, widmet der Königin der Blumen mit seinen Fotografien eine ganz besondere Hommage. Wer am 11. November dem Ruf der Rose folgen will, sei dazu aufgerufen, ab 18 Uhr in die Edition Braus Galerie zu kommen. Dort wartet echter Rosenblütenstaub...