Nick Brandt »
Exhibition: 25 Nov 2005 – 7 Jan 2006
CAMERA WORK
Kantstr. 149
10623 Berlin
+49 (0)30-3100773
info@camerawork.de
www.camerawork.de
Tue-Sat 11-18
The gallery Camera Work presents in its showrooms in Berlin selected photographs of Nick Brandt from November 26th 2005 to January 7th 2006. Originally Brandt directed Music videos, but he now makes a living as a full time art photographer -"All that other stuff, that’s in the past now". But it was actually his former career that introduced Brandt to the beauty of East-Africa, while directing the Grammy-nominated Michael Jackson Music video "Earth Song". "There’s something about the animals and the landscapes of East Africa that is so mythical", Brand said, "The animals are so iconic. For years I’ve been trying to merge my visual creativity with my love of animals. And when I went to Africa and I saw these animals I realized there was a way to do it in a way nobody had ever done before." For example he shows a sitting lion watching the wide landscape and the African sky in the lowlands of the nature reserve Massai Mara in Kenia. The picture transports contemplation and relaxation, it shows that also wild animals can have human expressions. Actually Brand is not interested in photographing animals in other regions of the world or using his talent in any another area of photography. He makes clear that he considers himself a fine-art photographer and he wants to continue creating images similar to portraits. "There are numerous photographers who can capture these animals in action. I’m trying to capture the animals in just being, their personalities, their souls. I want to photograph them in the exact same way as if I was photographing a human being. Brand gets close to the animals but he says that they’re used to human interaction because of the increasing tourism in the area. Sometimes he pursues chimpanzees or giraffes on foot or he stays in his Jeep waiting for the perfect shot." ___________________ Die Galerie Camera Work zeigt in ihren Räumlichkeiten in der Kantstrasse vom 26. November 2005 – 07. Januar 2006 ausgewählte Arbeiten des Photographen Nick Brandt. Ursprünglich beschäftigte sich Brandt mit der Regie von Musikvideos, widmet sich jetzt aber ausschließlich der Kunstphotographie. "All der andere Kram ist jetzt Vergangenheit" sagt er. Dennoch verdankt er es gerade seiner früheren Karriere, dass er mit der Schönheit Ostafrikas vertraut gemacht wurde. Mitte der 90er Jahre, führte er für das Grammy-nominierte Musikvideo "Earth Song" von Michael Jackson Regie. Dabei wurde ihm bewusst, dass die in diesem Teil der Welt gefundenen Bilder etwas so beeindruckendes haben, dass es sich lohnt dorthin zurückzukehren um diese Eindrücke festzuhalten. "Die Tiere und Landschaften Ostafrikas haben so etwas Mythisches an sich" meint Brandt. "Die Tiere sind ikonisch. Seit Jahren versuche ich, meine visuelle Kreativität mit meiner Tierliebe zu verschmelzen. Als ich nach Afrika reiste und diese Tiere sah, wurde mir bewusst, dass man diese auf eine Weise photographieren kann, auf die es noch kein anderer Photograph zuvor getan hat." Er zeigt z.B eine in den Ebenen des Naturschutzgebiets Massai Mara in Kenia sitzende Löwin, welche in die offene Landschaft und den afrikanischen Himmel schaut. Das Photo ist geprägt von Nachdenklichkeit und Entspannung; ein Bild, das den Betrachter auf das wilde Tier lenkt und ihm suggeriert, dass auch diese äußerst menschliche Züge haben können. Bis heute zeigt Brandt kein Interesse daran, Tiere in anderen Regionen der Welt zu photographieren oder sein Talent auf anderen Gebieten der Photographie zu versuchen. Er lässt keinen Zweifel daran, dass er sich selbst als Kunstphotograph sieht, der auch weiterhin portraitähnliche Bilder schaffen will und keinerlei Interesse daran hat, diese Tiere in Aktion zu zeigen". "Es gibt zahlreiche Photographen, die dies tun können" erläutert Brandt. "Ich versuche, die Tiere so, wie sie sind - ihre Persönlichkeit, ihre Seele – einzufangen und sie genau so zu photographieren, wie ich es bei Menschen tun würde." Brandt sagt, er leiste sich den Luxus, sich den Tieren dicht zu nähern, die sich wegen des steigenden Tourismus in diesem Gebiet an die Nähe der Menschen gewöhnt hätten. Manchmal springt er sogar aus seinem Fahrzeug, um Schimpansen oder Giraffen zu Fuß zu verfolgen, oder er bleibt so lange in seinem Land Rover sitzen, bis sich die Tiere selbst für das perfekte Portrait präsentieren.