Arbeitsplätze/Work Places
Europäischer Architekturfotografie-Preis 2005
Christoph Engel » Daniela Finke » Angela Kovács » Alexandra Pfitzner » Florian Schaetz » Koen van Damme » & others
Exhibition: 6 Apr – 24 May 2006
vhs photogalerie
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart
vhs-photogalerie
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart
post@bettina-michel.de
www.vhs-photogalerie.de
Mon-Sat 8-22, Sun 9-18
Die besten Fotoserien des Europäischen Architekturfotografie-Preises 2005 Der Europäische Architekturfotografie-Preis wird seit 1995 alle zwei Jahre international ausgelobt. Die 28 besten Bildserien werden seither jeweils in einem Katalog dokumentiert und in einer internationalen Wanderausstellung gezeigt. Die kulturelle Bedeutung des Preises legte nahe, ihn einer gemeinnützigen Organisation anzuvertrauen. Deswegen wurde 2003 in der Bundeskunsthalle Bonn der architekturbild e.v. - Verein zur Förderung der fotografisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt - mit Sitz in Stuttgart gegründet. Neben dem Europäischen Architekturfotografie-Preis sollen Förderstipendien vergeben und weitere Architekturfotografie-Preise initiiert werden. Der Europäische Architekturfotografie-Preis 2005 wurde am 2. Mai 2005 in der Bundeskunsthalle in Bonn verliehen, dort fand auch die Erstausstellung statt. Der Preis ist mit 5.000 EURO dotiert und wird jeweils zu einem bestimmten Thema ausgelobt. Folgende Themen, die zumeist in einem gesellschaftsrelevanten Zusammenhang standen, wurden bisher behandelt: Mensch und Architektur (1995), Architektur schwarzweiß (1997), Architektur im Kontext (1999), Visionen in der Architektur (2001), Urbane Räume (2003), Arbeitsplätze (2005) Beim Thema Arbeitsplätze war an den Arbeitsalltag der Menschen, an die Welt der Büros, der Computerarbeitsplätze, die Welt der Industrie, des Handwerks gedacht worden. Dass so viele Fotos zum Thema Baustelle eingereicht wurden (21 % aller Einsendungen!), hat überrascht, zumal Fotografen dafür nur noch selten beauftragt werden. Erwartungsgemäß wurden viele Serien zum Büroarbeitsplatz (20 %) und zum Thema Industrie (14 %) eingereicht. Insgesamt waren es 337 Arbeiten aus 29 Ländern. Vor allem überraschte das durchweg hohe Niveau! Die Beiträge kamen aus aller Welt, von Helsinki bis San Francisco, von Reykjavik bis Athen, von Zürich bis Perth. Ausgeschrieben wurde der Preis zwar schon immer international, hatte aber, des höheren Bekanntheitsgrads wegen, bislang in der Regel ein Teilnehmerfeld mit deutscher Mehrheit. Dies verschiebt sich allmählich, was sich unter anderem darin ausdrückt, dass die Preise in diesem Jahr nach Italien, Belgien und Deutschland gehen - und auch das Feld der 25 Besten deutlich "bunter" gemischt ist. Die 2005 gegründete Bundesstiftung Baukultur nahm den Europäischen Architekturfotografie-Preis in die Liste der Preise auf, die als Instrumente der Baukulturförderung mit bundesweiter und internationaler Ausstrahlung hervorzuheben sind. Wilfried Dechau, 1. Vorsitzender des architekturbild e.v.