Robert Häusser »
Aus dem photographischen Werk 1938-2004
Exhibition: 28 Sep – 26 Nov 2006
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
10117 Berlin
+49 (0)30-203040
Daily 10-18
Das DHM präsentiert eine konzentrierte Werkschau des Photographen aus der Sammlung Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. Robert Häusser, geb. 1924, gehört zu den wenigen international anerkannten deutschen Photographen der Nachkriegszeit. Er gilt als ein Wegbereiter der zeitgenössischen künstlerischen Photographie und als Vertreter der "Subjektiven Photographie". Seine ersten Werke aus den Jahren zwischen 1938 und 1942 lassen seine photographische Handschrift erkennen, die er zu einer unverwechselbaren Bildsprache weiterentwickelte. Seine ausschließlich schwarz-weißen Photographien sind graphisch aufgebaut, arbeiten mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten und klaren Bildkompositionen. Die Motive sind von Melancholie und Einsamkeit geprägt. Häussers zentrale Themen sind Vergänglichkeit und Endlichkeit, die Transformation der Natur durch den Menschen und deren Spuren in der Landschaft. Die meist menschenleeren Photos inszenieren vorgefundene Objekte, Alltagsgegenstände und Landschaftsausschnitte in einer magisch anmutenden Weise. Häusser erhielt viele nationale und internationale Preise, so u.a. 1995 den "Internationalen Preis für Fotografie" der "Erna and Viktor Hasselblad Foundation". Sein Werk ist in zahlreichen Sammlungen vertreten. Katalog: ca. 99 Photographien, 120 Seiten, Duoton, 20,- Euro