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Segmente, Sequenzen, Sedimente
Klaus Küster, Drittes Licht, 1990, 19-teilige Arbeit

Klaus Küster »

Segmente, Sequenzen, Sedimente

Exhibition: 10 Nov 2006 – 21 Jan 2007

zone E

Kahrstrasße 54
45128 Essen

Galerie zone E

Kahrstr. 49
45128 Essen

0170-4630953


www.zone-e.info

By appointment only

Zone E der kleinste Kunstraum Essens eröffnet sein Programm aktueller Kunst mit Arbeiten von Klaus Küster, "Segmente, Sequenzen, Sedimente" am 9. November um 19.00 Uhr in der Kahrstraße 54. Der Projektraum für aktuelle Kunst in unmittelbarer Umgebung zum Museum Folkwang widmet seine Aktivität kompromisslosen Positionen zeitgenössischer Kunst. Medienkunst, Fotografie, Environment, Plastik und Malerei bilden die Schwerpunkte. Zone E wird auf asketischem Raum den ausgewählten Positionen einen würdigen Ort zur Transzendenz ihrer materialisierten Ideen geben. Die Arbeiten werden Tag und Nacht über einen Zeitraum von zehn bis zwölf Wochen zu sehen sein. Vier kuratierte Ausstellungen jährlich, werden von unserer Internetseite: http://www.zone-e.info ausführlich begleitet. Geplant sind bisher Einblicke in das Schaffen von Antje Dorn, Marc Grümmert, Thomas Kemper, Iris Kettner, Kerstin Schiefner, Kenneth van Sickle und Janet Zeugner. Zur ersten Ausstellung von zone E: Klaus Küsters alltagsinspirierte Werkgruppen thematisiert die Relationen von Bild zu Abbild zu Realität. In seiner Dinge-Welt manifestieren sich grundlegende Wirkungserfahrungen von Licht, Form und Bewegung in Material, Raum und Farbe um in unterschiedlichen Medien (Malerei, Zeichnung, Objekt, Installation, Fotografie) kontextualisiert zu werden. Zone E wird vier verschiedene Methoden des fotografischen Bildschaffens Klaus Küsters zeigen. Die Kamera generierte Fotografie, das Fotogramm, das Chemiegramm und das Luminoplastische Relief (LPR). Sind die drei erstgenannten Methoden historisch bekannt, so ist die vierte, das LPR eine von ihm zu Beginn der 70er Jahre entwickelte Methode, bei der durch vor der Belichtung erfolgte mechanische Bearbeitung des Bildträgers (Papier, Film) ein partiell-plastisches Kamera-Foto oder ein plastisches Fotogramm entsteht. In all seinen Arbeiten beschwört Küster, durch seine alchimistische Suche den Zauber der unsere immaterielle Welt regiert. Er ringt der materialistischen Welt der Vorstellungen die verlorengeglaubte Aura ab und gibt sie uns in anderer Gestalt zurück. Eine umfangreiche Retrospektive mit fast allen Werkkomplexen Klaus Küsters wird am 18. Oktober um 16.00 Uhr in der städtischen Galerie der Stadt Remscheid eröffnet. Klaus Küster wurde 1941 in Remscheid-Lennep geboren. Er absolvierte eine Technikerausbildung und studierte später in Abendkursen an der Ecole des Beaux-Arts Paris und der Werkkunstschule Wuppertal. Als Grafikdesigner, Fotograf und Art-Director war er bis 1969 in Werbeagenturen beschäftigt. Ab 1969 wirkte er ausschließlich freiberuflich als Grafiker, Maler, Fotograf und Bühnenbildner. Der Grafiker Klaus Küster schuf zahlreiche Logos, u.a. für Industrie- und Handelsunternehmen sowie für Institutionen. Ein bekanntes Beispiel ist das "Kette"-Logo von Amnesty-International. In den 70er Jahren war Klaus Küster Vorsitzender des BBK in NRW und Mitglied im Kunstbeirat der Stadt Remscheid. Er initierte dort die Städtische "Sammlung Gerd Arntz". Seit 1998 ist er Mitglied der "gfg gruppe für gestaltung", Gelsenkirchen, um Prof. Rolf Glasmeier. 1995 gründete Klaus Küster seine eigene Schule für Gestaltung und die Galerie ART&RAT in Remscheid. Zur Eröffnung der Galerie präsentierte er im Röntgenjahr die Ausstellung "durchröntgen" mit Arbeiten von 128 internationalen Künstlern. 1996 wurde Küster in den Deutschen Werkbund berufen. Er nahm an rd. 120 Gruppen- und 30 Einzelausstellungen teil. Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen. Seit 1998 leitet er die Galerie der Stadt Remscheid.

Segmente, Sequenzen, Sedimente
Klaus Küster, Fremde Freunde, 2001, Schwebe-Projektions- u. Kontaktfotogramm
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Klaus Küster, Im Alembik, aus: Alchemie, 1995
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Klaus Küster, Alchemistisches Werkzeug, 1995 - 2001