Spectacular City - Architekturfotografie
Olivo Barbieri » Oliver Boberg » Balthasar Burkhard » Vincenzo Castella » Edgar Cleijne » Stéphane Couturier » Thomas Demand » Andreas Gefeller » Geert Goiris » Andreas Gursky » Naoya Hatakeyama » Todd Hido » Dan Holdsworth » Francesco Jodice » Aglaia Konrad » Luisa Lambri » Ine Lamers » Sze Tsung Nicolás LEONG » Armin Linke » Karin Apollonia Müller » Taiji Matsue » Bas Princen » Thomas Ruff » Heidi Specker » Jules Spinatsch » Thomas Struth » Frank van der Salm » Michael Wesely » Edwin Zwakman » & others
Exhibition: 27 Jan – 6 May 2007
NRW-Forum Kultur und Wirtschaft
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
NRW-Forum Düsseldorf
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
+49 (0)211-8926690
museum@nrw-forum.de
www.nrw-forum.de
Tue-Sun 11-18, Fri 11-22
Spectacular City - Architekturfotografie Spektakuläre Fotografien zeigen die Schönheit und Fremdartigkeit unserer städtischen Realität NRW-Forum Kultur und Wirtschaft Düsseldorf zeigt vom 27. Januar bis 06. Mai 2007 die Ausstellung »The Spectacular City«. In unseren Tagen wird die beste Architektur oft nicht gebaut, sondern auf Hochglanzpapier gedruckt und bestaunt. Spektakuläre Fotografien porträtieren Schönheit und Potenzial urbaner Landschaften, berühmter Bauwerke und menschenleerer Straßen. Spectacular City betrachtet die städtische Welt aus der Perspektive der besten zeitgenössischen Fotografie. Sie zeigt, daß sich die Bilder von unseren Städten wandeln, berichtet von diesem Prozeß und leistet damit einen besonderen Beitrag zur Ästhetik unserer Zeit. Die Fotografien halten den Bildgegenstand nicht einfach nur fest, sondern manipulieren, konstruieren oder rekonstruieren ihn. Dadurch gewähren sie einen Blick auf Dinge, die wir womöglich übersehen haben, die in unserer schnell sich wandelnden Welt aber latent vorhanden sind. Mit dieser Methodik schaffen die Künstler einen Mythos um das moderne Großstadtleben. Sie zeigen uns das Spektakel der Urbanität als Mythos vom Leben in einer globalisierten, urbanen Umwelt. Sie präsentieren spektakuläre Architektur, die wir vielleicht noch nicht gesehen haben, die sie jedoch als Beweis ihrer Existenz in ihrer ganzen, Furcht einflößenden Pracht vor uns ausbreiten. Sie bauen die Zukunft nicht, sie fotografieren sie. Die Ausstellung, die vom Rotterdamer NAI, dem niederländischen Architektur Instutitut, zusammengestellt wurde, ist international die erste Bestandsaufnahme dieser Art und enthüllt den Besuchern eine neue Welt. Zu sehen sind rund 100 Fotografien aus den letzten zehn Jahren von international berühmten Künstlern wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Thoms Ruff und Olivo Barbieri, Thomas Demand, Andreas Gefeller, Heidi Specker, Michael Wesely, Todd Hido - um nur einige der bekanntesten zu nennen. Darunter, das mag nicht überraschen eine Vielzahl von Fotografen, die an der Düsseldorf Kunstakademie studiert haben. Die Ausstellung präsentiert das breite Spektrum an persönlichen Annäherungen und Blickwinkeln auf die bzw. in der Stadt: Das Werk von Andreas Gursky ist ein wichtiger Einstieg in die Ausstellung. Seine Arbeiten überschreiten die rein dokumentarische Fotografie durch die digitale Manipulation seiner Aufnahmen. Auf diese Weise entstehen neue, persönliche Realitäten mit städtischen Strukturen als Hauptthema. Gursky zeigt, daß auch scheinbar unmögliche Kamerawinkel ein reichhaltiges Potential interessanter Aufnahmen eröffnen und hat damit viele der anderen Fotografen der Ausstellung in ihrer Arbeit beeinflußt. Die konstruierten Landschaften Edwin Zwakmans, die aus großer Höhe betrachteten ausdrucksstarken Strukturen in den Werken von Naoya Hatakeyama und Edgar Cleijne, die begrenzte Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt wahrzunehmen und seine Unfähigkeit, das Gesamtbild in einem Blick zu erfassen in den Aufnahmen von Olivo Barbieri und Frank van der Salm, sowie das Interesse an Strukturen und Form der Städte dokumentiert in den Fotografien von Stéphane Couturier und Heidi Specker. Die Stadt als solche hat sich in den letzten Jahren radikal gewandelt. Sie ist nicht mehr nur Wohnort, sondern auch ein Ort der Inszenierung und des Konsums. Ihr Antlitz hat sich im Zuge der Globalisierung und vor dem Hintergrund technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen drastisch und mit atemberaubender Geschwindigkeit verändert. Die in »Spectacular City« ausgestellten Fotografien zeugen von dem tiefen Interesse der Fotografen und Künstler für den sich ändernden Charakter unserer städtischen Umgebungen. Für ihre Portraits bedienen sie sich sowohl digitaler als auch fotografischer Techniken, sowie atmosphärischer Faktoren wie Licht und Wetterbedingungen. Dabei offenbart sich das Ausmaß, in dem sich die Städte verändert haben und noch verändern werden. Die Ausstellung wurde vom NAI in Rotterdam konzipiert, sie ist ein Projekt im Rahmen der Landesinitiative StadtBauKultur NRW / M:AI (Museum für Architektur und Ingenieurkunst) und wird unterstützt von NIKON und ERCO.