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Videonale 11 - Festival für zeitgenössische Videokunst
Eat Me von Lia Anna Hennig, 2006

Videonale 11 - Festival für zeitgenössische Videokunst

Victor Alimpiev » Antenna » Christoph Brech » Anna Byrdy » Christine de la Garenne » Jana Debus » Jeanne Faust » Geoffrey Garrison » Geissler & Sann » Patricija Gilyte » Christoph Girardet » Freya Hattenberger » Lia Anna Henning » Mischa Kuball » Monika Leitner » Julia Oschatz » & others

Exhibition: 15 Mar – 15 Apr 2007

Videonale e.V. im Kunst Museum Bonn

Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn

Videonale e.V. im Kunst Museum Bonn

Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn

0228-776286


www.videonale.org

Eröffnung am 14. März 2007 im Kunstmuseum Bonn Ausstellung vom 15. März - 15. April 2007 mit Festivalprogramm vom 15.-18. März 2007 Vorträge und Workshops zur aktuellen Videokunst VIDEONALE 11 - Festival für zeitgenössische Videokunst Rot, erotisch, animalisch, changierend zwischen Glamour und Kanibalismus - so offenbart sich der monitorfüllende Mund mit den makellos weißen Zähnen. Die Arbeit der in England lebenden Videokünstlerin Lia Anna Hennig ist eine von fünfzig Positionen, die die VIDEONALE 11 vom 15. März bis 15. April 2007 im Kunstmuseum Bonn präsentiert. Neben neuen Videoarbeiten u.a. von Jeanne Faust, Christoph Girardet oder Mischa Kuball stehen Werke von jungen Künstlern wie etwa dem Japaner Hideyuki Tanaka, der die skurrilen Riten um eine gottgleiche Figur namens Jappy zeigt, oder dem Franzosen Jean-Gabriel Périot, der die öffentliche Bestrafung von französischen Frauen, denen eine Affäre mit deutschen Männern während des Krieges nachgesagt wurde, untersucht. "Wir wollen die ganze Bandbreite von Videokunst heute zeigen. Uns interessiert vor allem der Appeal des Gegenwärtigen. Auffällig ist die ungeheure Vielfalt der eingereichten Arbeiten: Narrative und dokumentarische Positionen, Clips, Animation und Zeichentrick, politische Videos, rein am Formalen interessierte Werke, Performance-Videos. Eine interessante Strömung sind in diesem Jahr Videos von Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationshintergrund: Noch nie hatten wir so viele Arbeiten von Künstlern, deren Namen auf den ersten Blick so gar nicht zum Land, in dem sie wohnen, passen wollen", so Georg Elben, Kurator der VIDEONALE 11. Über 600 aktuelle Videoarbeiten - u.a. aus Taiwan, China, Korea, Australien, Brasilien, Spanien, Frankreich und den USA - hat die fünfköpfige Jury gesichtet. Eine Woche lang tagten Cecilia Anderson, die in Liverpool als freie Kuratorin für die Tate Liverpool arbeitet, Karen van den Berg, Kunstwissenschaftlerin von der Zeppelin University Friedrichshafen, Katja Davar, Künstlerin und Teilnehmerin der Videonale 10, Tomasz Wendland, Künstler und Kurator des IF Museum Inner Spaces aus Poznan und Georg Elben, Kurator der Videonale 11, in den Räumen der KfW Bankengruppe, die auch in diesem Jahr wieder maßgeblich die VIDEONALE unterstützt. Zur Eröffnung der VIDEONALE 11 am 14. März 2007 wird eine herausragende künstlerische Arbeit mit dem mit 5.000 Euro dotierten VIDEONALEPREIS ausgezeichnet. Aus über 600 eingesandten Arbeiten hatte die fünfköpfige Vorjury 48 Positionen ausgewählt, die die VIDEONALE 11 nun im Kunstmuseum Bonn präsentiert. Die dreiköpfige Preisjury bestimmt daraus den Gewinner des VIDEONALE-Preises. Die Preisjury besteht aus der Medienkünstlerin Candice Breitz, Berlin, Rudolf Frieling, Kurator für Medienkunst am San Francisco Museum of Modern Art, sowie Susanne Titz, Direktorin des Museums Abteiberg in Mönchengladbach. Als Fortsetzung der monatlich stattfindenden Reihe ELEKTRONENSTRÖME behandelt das umfangreiche Rahmenprogramm der VIDEONALE 11 theoretische und praktische Aspekte des Themas Videokunst: Workshops, Experten-Vorträge und künstlerische Statements thematisieren die Besonderheiten von Video als künstlerischem Medium in Bezug zu anderen Medien der bildenden Kunst. U.a. stehen in diesem Jahr Fragen des Copyrights sowie deren Auswirkungen auf Ausstellungen und Sammlungen zur Diskussion. Mit dem Konzept der VideoVoices hat der Besucher die Möglichkeit, mit Studenten der Kunstgeschichte die Werke im individuellen Gespräch zu diskutieren. Anlässlich der VIDEONALE 11 erscheint ein zweisprachiger Katalog mit zahlreichen Abbildungen der ausgestellten Arbeiten, wissenschaftlichen Aufsätzen und einer DVD. Die VIDEONALE 11 wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, vom Land NRW, der Kunststiftung NRW, der Stadt Bonn, der Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn und der KfW Bankengruppe als Hauptsponsor. TERMINE DER VIDEONALE 11 Pressekonferenz: Mittwoch, 14. März 2007, 11 Uhr VIP-Veranstaltung: Mittwoch, 14. März 2007, 17 Uhr Eröffnung und Verleihung des VIDEONALEPREIS: Mittwoch, 14. März 2007, 20 Uhr Festivalprogramm: ab Donnerstag, 15. März - 18. März 2007 Finissage: Sonntag, 15. April 2007, ab 15 Uhr Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über das Programm der Videonale. Anmeldung unter www.videonale.org HISTORISCHER ABRISS - DIE GESCHICHTE DER VIDEONALE 11 Die VIDEONALE hat "... in den letzten 20 Jahren stets den Vorteil gehabt, als Quasi-Filmfestival für das Kunstvideo dessen aktuellen filmischen Entwicklungsstand gut abbilden zu können. Das macht ihre ästhetische Gradmesserfunktion aus." (K.WEST) Die Videonale e.V. - 1984 in Bonn gegründet - ist Veranstalterin eines der ältesten Videofestivals der Welt. Die gut 20-jährige Geschichte der Videonale begann im Bonner Kunstverein. Seitdem ist das Festival stetig gewachsen und hat sich in diesem Bereich zu einer maßgeblichen Institution für aktuelle Videokunst entwickelt. Seit 2004 nutzt die Videonale die Räumlichkeiten des Kunstmuseum Bonn und bildet eine sinnvolle Ergänzung zu den so genannten Videopionieren aus der Schenkung Ingrid Oppenheim, die als Kunstsammlerin und Mäzenin in den späten 1970er Jahren den ideellen Grundstein der heutigen VIDEONALE gelegt hat. Im Frühjahr 2007 veranstaltet die Videonale Bonn zum elften Mal das mit einem internationalen Wettbewerb verbundene Festival. In der vierwöchigen Laufzeit werden internationale Positionen zeitgenössischer Videokunst in einer eigens dafür entworfenen Ausstellungsarchitektur präsentiert. Die Architektur thematisiert, wie Videokunst in einem klassischen musealen Kontext gezeigt werden kann, der ausschließlich für Malerei und Skulptur konzipiert wurde. Das Ausstellungsdesign versucht, die offenen Räume zu bewahren und damit die - von den Besuchern häufig abgelehnte - Blackbox-Atmosphäre zu umgehen.

Videonale 11 - Festival für zeitgenössische Videokunst
Advent of Jappy von Hideyuki Tanaka (Antenna Studio), 2006
Videonale 11 - Festival für zeitgenössische Videokunst
Even If She Had Been A Criminal von Jean-Gabriel Periot, 2006
Videonale 11 - Festival für zeitgenössische Videokunst
Rücksicht/ heed 360° von Patricija Gilyte, 2005