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Mapping Tokio
Funabori
Japan 2007
Silver Gelatin Print
125 x 130 cm

Frauke Eigen »

Mapping Tokio

Exhibition: 15 Sep – 20 Oct 2007

Galerie Sabine Knust

Ludwigstr. 7
80539 München

089-29160703


www.sabineknust.com

Tue-Fri 11-18, Sat 11-15

Mapping Tokio
Itabashi
Japan 2006
Silver Gelatin Print
125 x 130 cm

At Open Art 2007 we are showing new works by Frauke Eigen. The works by Frauke Eigen transport the viewer to places distinguished in the first place by a fascinating strangeness. Strange, because they are black-and-white portrayals of a reality that jars with the everyday. Strange, also, because inherent in her photographs is a minimalist aesthetics and at the same time an emotionality that is hard to grasp — qualities which perhaps are usually sought in painting, rather than in supposedly technically cold photography. On her journeys to Afghanistan, Bosnia, Los Angeles and Japan, the artist confronts these alien worlds with her own feelings of structure. The new works that have arisen in Japan thus speak of the elegant reduction predominant in Japanese culture as well as of the legendary imperfection, symbolized by the crack in the tea-bowl that makes it timelessly beautiful. Contingency coagulates into a universally valid form. The photographs are characterized by a precise sureness which reads off the beauty and simplicity of formal structures from the surfaces of walls, facades, tree-plantings. Light and its very special form of manifestation in black-and-white (what is black-and-white light?) become the guiding thread for a special viewing angle for holding onto an image at the precise moment when she makes her decision. These are places and objects which Frauke Eigen captures with her camera, whether it be in the early grey of morning, or in the first few minutes following rain, before a dark, light-absorbing lattice wall or before a single, bumptious bamboo shoot. Looking ahead she inkles the effect of the developed image, already feels the print in its size and tactile materiality, even though at first only the light has been caught by the film. The power of adding a separate reality to visible reality which, however, is really nothing other than this reality itself, is perhaps part of the magic of photography and these images. Frauke Eigen was born in 1969, studied at Bournemouth College and graduated from the Royal College of Art in London. Translated from the German by Michael Eldred, artefact text & translation, Cologne


Zur Open Art 2007 zeigen wir neue Arbeiten von Frauke Eigen. Die Arbeiten von Frauke Eigen versetzen den Betrachter an Orte, die sich zunächst durch faszinierende Fremdheit auszeichnen. Fremd zum einen, weil es schwarz-weiße Abbilder einer Realität sind, die nicht zum Alltäglichen passt. Fremd zum anderen, weil ihren Fotografien eine minimalistische Ästhetik und gleichzeitig eine schwer zu greifende Emotionalität innewohnt. Qualitäten, die man vielleicht eher gewohnt ist, in der Malerei zu suchen, als in der technischen, vermeintlich kühlen Fotografie. Auf Ihren Reisen in Afghanistan, Bosnien, Los Angeles oder Japan konfrontiert die Künstlerin die fremden Welten mit einem ihr eigenen Strukturempfinden. So sprechen die neuen, in Japan entstandenen Arbeiten von der eleganten Reduzierung der japanischen Hochkultur genauso wie vom legendär Unperfekten, versinnbildlicht vom Sprung in der Teeschale, der diese erst zeitlos schön macht. Das Zufällige gerinnt zur allgemeingültigen Form. Die Fotografien zeichnet eine präzise Sicherheit aus, die Schönheit und Einfachheit formaler Strukturen aus Wandoberflächen, Fassaden, Baumpflanzungen abliest. Licht und seine ganz spezielle Erscheinungsform in Schwarz / Weiß – Was ist schwarz /weißes Licht ? - wird zum Leitfaden für die speziellen Blickwinkel, Orte und Gegenstände, die Frauke Eigen mit ihrer Kamera einfängt – sei es im frühen Morgengrauen oder in den ersten Minuten nach dem Regen, sei es vor einer dunklen lichtsaugenden Gitterwand oder vor einem einzelnen vorwitzigen Bambusstengel, eben dann, wenn sie die Entscheidung trifft, das Bild in diesem einen Moment zu bannen. Vorausschauend ahnt sie die Wirkung des fertig entwickelten Bildes, spürt bereits dem Abzug nach, in Größe und haptischer Materialität, auch wenn erstmal nur das Licht im Film gefangen ist. Die Macht, der sichtbaren Realität eine eigene Realität hinzuzufügen, die aber eigentlich nichts anderes ist, als diese Realität, ist vielleicht Teil der Magie der Fotografie und dieser Bilder. Frauke Eigen wurde 1969 geboren, studierte am Bournemouth College und graduierte am Royal College of Art in London.

Mapping Tokio
Tatsumi
Japan 2006
Silver Gelatin Print
125 x 130 cm
Mapping Tokio
Ebisu
Japan 2007
Silver Gelatin Print
50 x 55 cm