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Afrika
© Nick Brandt
Elephant with exploding Dust
Amboseli, 2004

Afrika

Bruno Barbey » Nomi Baumgartl » Peter Beard » Carol Beckwith » Thomas Billhardt » Nick Brandt » Angela Fisher » Oliver Jannsen » Robert Lebeck » Kurt Markus » Irving Penn » Leni Riefenstahl » & others

Exhibition: 26 Apr – 7 Jun 2008

CAMERA WORK

Kantstr. 149
10623 Berlin

+49 (0)30-3100773


www.camerawork.de

Tue-Sat 11-18

Afrika
Bruno Barbey, Meknes, Marokko, 1985

Gallery CAMERA WORK in Berlin will present the exhibition »Africa« from the 26th of April until the 7th of July, providing an insight into the breathtaking landscape and wildlife as well as the culture of individual countries on the black continent. Problematic social circumstances are not ignored, like photo reportages by Thomas Billhardt, Robert Lebeck and Oliver Jannsen focus on the social upheavals after the colonial rule or the impact of the HIV pandemic. The American artist Kurt Markus concentrates on the widths of the Sahara desert with a series of dune landscapes. Nick Brand`s portraits of African animals reflect their natural dignity. Highlights of his shown works are »Drinking elephant« presented for the first time in the format of 142 x 185 cm, as well as the last available print of the photograph »Elephant wit exploding dust«. In contrast, photographs by Peter Beard impressively illustrate his close connection to the African wilderness. He compliments his collages of photographs with drawings and text passages, often created with animal blood. Also very closely connected to Africa is Moroccan born Magnum- photographer Bruno Barbey. He returned to produce a new view of his home country in a colourful picture series. A great interest for the tribe of the Nuba, inspired Leni Riefenstahl to take gracious photographs of the Sudanese native people in the 1960's. In the exhibition, these will be supplemented with portrait studies of Ethiopian tribes, the »Surma« and »Kara« photographed by Carol Beckwith and Angela Fisher. Another highlight in this context is the work by Irving Penn that had been commissioned by »Vogue« in 1967 showing the »Dahomey Girls«. Moreover, Robert Lebeck's most famous photograph, »der Degendieb«- an icon for the end of the colonial rule in Congo, will be shown along with never published vintage photographs in narrative closeness, for the first time. Finally Thomas Billhardt`s photographs that tell different stories and offer various facets of African life.


Die Galerie CAMERA WORK in Berlin gibt mit ihrer Ausstellung "Afrika" vom 26. April bis zum 7. Juni, Einblicke in die atemberaubenden Landschaften, Tierwelten sowie Kulturen einzelner Länder des schwarzen Kontinents. Die oftmals problematischen sozialen Verhältnisse werden dabei nicht außer Acht gelassen. So dokumentieren Photoreportagen von Thomas Billhardt, Robert Lebeck und Oliver Jannsen die gesellschaftlichen Umbrüche nach dem Ende der Kolonialherrschaft oder die Auswirkungen der Pandemie AIDS. Die Photographien Peter Beards zeigen eindrucksvoll seine tiefe Verbundenheit mit der afrikanischen Wildnis. Seine Photographie-Collagen ergänzt Beard mit filigranen Zeichnungen und Texten, die oft mit Tierblut hergestellt wurden. Auch den in Marokko geborenen Magnum-Photographen Bruno Barbey verbindet viel mit Afrika. So kehrt er nach Marokko zurück, um mit einer farbintensiven Bildserie einen neuen Blick auf sein Geburtsland zu werfen. Während der amerikanische Künstler Kurt Markus sich in einer Serie von Dünenlandschaften auf die Weiten der Namib-Wüste konzentriert, präsentieren Nick Brandts porträtähnliche Aufnahmen von afrikanischen Tieren, deren natürliche Würde. Besonders hervorzuheben sind seine Motive "Elephant Drinking" - das im Format 142 x 185 cm erstmalig offeriert wird - sowie das letzte verfügbare Exemplar von dem Motiv "elephant with exploding dust". Großes Interesse für den Stamm der Nuba veranlasste Leni Riefenstahl in den 1960ern, anmutige Aufnahmen der sudanesischen Ureinwohner zu machen. In der Ausstellung werden diese durch Porträtstudien der Photographinnen Carol Beckwith und Angela Fisher der äthiopischen Völkerstämme - der "Surma" und "Kara" - ergänzt. Einen weiteren Höhepunkt in diesem Kontext stellt die 1967 im Auftrag der "Vogue" entstandene Photographie "Dahomey Girls" von Irving Penn dar. Robert Lebecks wohl berühmteste Photographie, der "Degendieb", - eine Ikone zum Ende der belgischen Kolonialherrschaft im Kongo - wird in der Ausstellung gemeinsam mit noch nicht zuvor gezeigten Vintage-Photographien erstmalig in narrativer Geschlossenheit präsentiert. Abschließend wurde aus dem Gesamtwerk Thomas Billhardts eindrucksvolle Momentaufnahmen zusammengestellt, die von den unterschiedlichen Facetten des afrikanischen Lebens erzählen, von marschierenden Soldaten, sorglosen Turmspringern bis zu Dokumenten des friedlichen Zusammenlebens von "Schwarz" und "Weiß".

Afrika
Leni Riefenstahl, Nuba-Dorf, Sudan, 1962-1969
Afrika
© Robert Lebeck
Der Degen des belgischen Königs
Unabhängigkeitstag
Leopoldville, Kongo, 1960