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Eclipse
Andréas Lang
Ohne Titel IV, Jerusalem 2007
Basarstrasse in Ost-Jerusalem
© Andréas Lang, München
© VG Bild-Kunst, Bonn

Andréas Lang »

Eclipse

Fotografien von Landschaften des frühen Christentums und der Kreuzzüge

Exhibition: 14 Mar – 29 May 2008

Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst

Türkenstr. 16
80333 München

089-282548


www.dgfck.de

Mon-Fri 14-18

Diese Ausstellung in der Galerie der DG ist eine Premiere. Zum ersten Mal wird der neue, seit 2006 entstandene Zyklus 'Eclipse' des Münchner Fotografen Andréas Lang öffentlich gezeigt. In der Astronomie bedeutet 'Eclipse' die Finsternis, die völlige oder teilweise Bedeckung eines hell erleuchteten Himmelskörpers durch einen anderen. Auslöser für den Zyklus war eine Sonnenfinsternis in Zentralanatolien. Bis zum Herbst 2007 suchte Lang dann weitere Orte in Syrien, Israel, Palästina, Ägypten und der Türkei auf. Entstanden sind atmosphärisch verdichtete Bilder, die nicht selten an die Malerei der Romantik erinnern. Andréas Lang, der 1965 in Zweibrücken/Pfalz geboren wurde, arbeitet fast ausschließlich analog, um sich auch dadurch von modischen Strömungen in der Fotografie abzugrenzen. Ihm geht es um Authentizität in der Empfindung wie in der Darstellung. Auch der Zyklus 'Eclipse' gibt wieder, mit welcher Sensibilität er die Spuren der Geschichte sichtbar macht, wie er das Sichtbare mit dem Unsichtbaren unterlegt und dadurch das Vergangene mit der Gegenwart verbindet. Neben den oft dunklen oder in feinen Graustufen aufgebauten Bildern der alten Landschaften enthält der Zyklus auch farbige Fotografien, um eine Brücke zwischen den historischen Orten und dem heutigen Alltag im Nahen Osten zu schlagen. Zur Ausstellung erscheint im Verlag der DG ein von Wolfgang Jean Stock herausgegebenes deutsch-englisches Katalogbuch. Es enthält einen Essay des Fotohistorikers Hans-Michael Koetzle sowie 60 schwarzweiße und 12 farbige Abbildungen. Das Buch kostet in der Galerie der DG 15 Euro, im Buchhandel 30 Euro. Die Ausstellung 'Eclipse' kann von anderen Galerien übernommen werden.