Die Neueröffnung der Galerie erfolgt mit der Präsentation von Arbeiten des in Köln lebenden Stuttgarter Fotografen Sven Volz. Erstmals werden seine fotografischen Werkgruppen Ena, Sleeping Bag, In my mind you are broken, Solitaire sowie Leda in Stuttgart ausgestellt. Die Fotografien bilden jeweils Themenräume, denen eine präzise Inszenierungsregie zu Grunde liegt. Obgleich die Bilder als Sequenz einer bestimmten Serie angelegt sind, ist jede Bildeinheit als autarke Komposition zu betrachten. Der Fotograf folgt dabei einem filmischen Duktus der bestimmte Orte, Zustände, Bewegungen, Charaktere, Räume zusammenwirken lässt, die zumeist eine psychologische oder mythologische Dimension eröffnen. Die Fotoserien tragen oftmals den Charakter des Skizzenhaften, durch die Sven Volz mit spontanem Esprit eine Story aufbaut, es jedoch bewusst vermeidet, dem Betrachter eine in sich abgeschlossene sowie durchkonstruierte Geschichte vorzusetzen. Sie fungieren vielmehr als Vorgaben zu einem Moving Image oder erweisen sich als bildnerische Projektionen aus denen wieder Neues entsteht. Durch diesen kreativen Prozess bewahrt er dem Betrachter jenen dankbaren Freiraum der emotionalen und mentalen Auseinandersetzung.