DOUBLE FACE
Drew Gilmore » Nan Goldin » Aneta Grzeszykowska » Lena Jürgensen » Ursula Kelm » Urs Lüthi » Suzanne Lake » Ursula Mayer » Laura Ribero » Cindy Sherman » John Stezaker » Hannah Wilke » David Wojnarowicz » Francesca Woodman »
Exhibition: 31 Oct – 29 Nov 2008
Am Hof 6a
1010 Wien
Vertikale Galerie Sammlung Verbund
Am Hof 6a
1010 Wien
+43 (0)50-31350044
sammlung@verbund.com
www.verbund.com/de-at/ueber-verbund/verantwortung/kunstsammlung
Wed 18
DOUBLE FACE Ausstellung, 31. Oktober – 29. November 2008 Vertikale Galerie in der Verbund-Zentrale Am Hof 6a, 1010 Wien Kuratiert von Gabriele Schor Leiterin Sammlung Verbund Besichtigung im Rahmen der Kunstgespräche Mi 18.00 Uhr, Fr 17.00 Uhr, Sa 16.00 Uhr ANMELDUNG erbeten unter sammlung.verbund@artphalanx.at oder +43/1/5249803-5 www.sammlung.verbund.at In Kooperation mit dem Europäischen Monat der Fotografie 2008. www.monatderfotografie.at Das Wort "Double Face" bezeichnet jene Stoffe, die man beidseitig einsetzen kann - also das Doppelgewebe. Die Ausstellung unter dem gleichnamigen Titel folgt dem Verwandlungsspiel des Subjekts sowie dem Auffächern und der Zersplitterung von Identitäten. "Je est un autre" - "Ich ist ein Anderer", dieses berühmte Zitat Arthur Rimbauds von der grundsätzlichen Differenz innerhalb eines jeden Subjekts gilt als Motto und thematischer Leitfaden für die Kunstwerke, welche in der "Vertikalen Galerie" der "Sammlung Verbund" präsentiert sind. So finden sich Fotografien und Videos von Urs Lüthi, Birgit Jürgenssen, Francesca Woodman, Cindy Sherman, Suzy Lake, Hannah Wilke und David Wojnarowicz im Dialog mit aktuelleren Positionen von Aneta Grzeszykowska, Laura Ribero und Kate Gilmore. Die Konstruktion von Identitäten ist schon seit Jahrzehnten in der Kunst präsent, doch zu ihrer Bearbeitung werden unterschiedliche ästhetische Strategien eingesetzt. Beispielsweise greifen Laura Ribero und Aneta Grzeszykowska auf Cindy Shermans Rollenspiele zurück und thematisieren auf ihre Weise die klischeehaften Darstellungen der Frau in den Medien. Diese Rollenspiele bilden das methodische Fundament, durch unterschiedliche Versuche gesellschaftlich vorgegebenen Rollen zu entkommen und - wie der Philosoph Gilles Deleuze sagt - dabei das "eingekerkerte Selbst" zu transformieren.