Andreas Oetker-Kast »
manpower
Exhibition: 21 Nov 2008 – 15 Jan 2009
manpower Eine Fotoausstellung von Andreas Oetker-Kast, gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Andreas Oetker-Kast info@andreasok.com www.andreasok.com manpower - der mensch im mittelpunkt Am 20. November 2008 wird um 18:00 Uhr in den Räumen des Landgerichts Kiel die Ausstellung manpower des Fotografen Andreas Oetker-Kast mit einer Vernissage eröffnet. Begleitend zur Ausstellung, die vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein gefördert wird, wird ein Buch über das Projekt vorgestellt, das neben der 60 Seiten umfassenden Bildstrecke ein Vorwort des Ostkreuz-Fotografen Michael Trippel enthält und ein Essay über die Zukunft der Arbeit, geschrieben von Henrik Müller, Buchautor und geschäftsführender Redakteur des manager magazin. Arbeit ist allgegenwärtig. In unserem täglichen Leben, in den Medien, in unseren Diskussionen. Entgegen allen Vorhersagen ist der Mensch heute nach wie vor als Erzeuger, Arbeitender das Zentrum wirtschaftlichen Handelns - selbst in den Hallen der verarbeitenden Industrie. Statistisch gesehen wird die meiste Arbeit im Bereich der kleinen bis mittleren Unternehmen geleistet. Zu diesen so genannten KMUs zählen in Deutschland über 90 Prozent aller Unternehmen. Sie beschäftigen über 70 Prozent aller Arbeitskräfte und bereiten über 80 Prozent aller Auszubildenden auf ihr Berufsleben vor. manpower ist ein fotodokumentarisches Projekt und erzählt von Menschen in sechs deutschen Firmen und einem tschechischen Tochterunternehmen. In der Größe variierend, von rund 20 bis knapp 300 Mitarbeitern, erlauben die Betriebe einen Einblick und zeigen beispielhaft, wie Arbeit aussieht. Mitarbeiter stehen in nicht chronologischer Reihe neben Geschäftsführern, neben Einsichten in das Arbeitsumfeld. manpower will ein Gefühl für diese Welt vermitteln, die heute noch so präsent ist, aber dennoch öffentlich kaum gezeigt wird. Dazu schreibt Michael Trippel in seinem Vorwort für das die Ausstellung begleitende Buch: "Fotografiert ohne Pathos oder die aufgeregte Suche nach dem "geilen" Bild. Es tut gut, sich dem Rhythmus der Bilder anzuvertrauen, ihrer Ruhe und Unaufgeregtheit. Darin liegt die eigentliche Stärke. Deshalb glaube ich den Bildern und ich glaube dem Fotografen. Klingt einfach, ist aber selten geworden, Eitelkeit herrscht vor auf dem Bildermarkt. Hier tritt der Fotograf zurück und überlässt das Feld den Portraitierten und ihren Räumen. Das ist eine große Leistung. Deshalb ist Andreas Oetker-Kast kein repräsentativer Fotograf, aber ein beispielhafter." Andreas Oetker-Kast ist freiberuflicher Fotograf, wohnhaft in Kiel. Nach dem Studium der Soziologie hat er sich erst für eine Karriere in einer internationalen Public Relations-Agentur entschieden, zuerst sechs Jahre in Deutschland, dann zweieinhalb Jahre in den USA. Seit 2003 lebt er wieder in Deutschland, 2004 folgte der Einstieg in die professionelle Fotografie mit einer Spezialisierung auf dokumentarische Fotografie und Musik. Seit 2006 ist er Seminarteilnehmer an der Ostkreuz-Schule für Fotografie, Berlin, zuerst unter der Leitung von Michael Trippel (2006), seit Mai 2007 unter Werner Mahler.