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Gisèle Freund - Wiedersehen mit Berlin 1957-1962
Abraham Pisarek, Blick von der Sporthalle in die Stalinallee, 1953
Stadtmuseum Berlin

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Gisèle Freund - Wiedersehen mit Berlin 1957-1962

+ Harry Croner, Albert Kolbe, Gert Schütz und Bert Sass

Exhibition: 22 Nov 2008 – 8 Feb 2009

Ephraim-Palais Stadtmuseum Berlin

Poststr. 16
10178 Berlin

Museum Ephraim-Palais

Poststr. 16
10178 Berlin

+49 (0)30-24002162


www.stadtmuseum.de

Tue, Thu-Sun 10-18, Wed 12-20

Gisèle Freund - Wiedersehen mit Berlin 1957-1962
Giséle Freund
Kongresshalle im Tiergarten bei Nacht, 1958
Silbergelatineabzug, 1998, sig.
Stadtmuseum Berlin

Zum 3. Europäischen Monat der Fotografie Berlin präsentiert das Stadtmuseum Berlin in Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin 42 Aufnahmen der Fotografin und Chronistin Gisèle Freund (1908 - 2000). Die Ausstellung im Ephraim Palais zeigt 36 Berlin-Fotografien aus den Jahren 1957 - 1962. Sie geben einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und in die Verhältnisse der Nachkriegszeit. Die Aufnahmen dokumentieren die Zerstörung, aber auch den baulichen Neubeginn Berlins und vermitteln ein reales Abbild vom Alltag der Bewohner in der nunmehr geteilten Stadt. Darüber hinaus sind drei Selbstporträts sowie drei Berlin-Aufnahmen aus dem Jahr 1929 zu sehen. In ausgewählten Zitaten und Gesprächssequenzen kommt die Fotografin und Chronistin selbst zu Wort. Dem Werk von Gisèle Freund werden Arbeiten zeitgenössischer Berliner Fotografen in weiteren neun Themenräumen zur Seite gestellt, welche die Methode ihrer Spurensuche gleichsam fortsetzen. Unter dem Motto "Noch nie gesehen" ermöglichen so etwa 200 Aufnahmen den Blickwinkel auf die Stadt zu erweitern. Aus den Sammlungen des Stadtmuseums Berlin stammen die Fotos von Harry Croner, Abraham Pisarek und Albert Kolbe, aus den Beständen des Landesarchivs Berlin Aufnahmen von Gert Schütz, Horst Siegmann, Karl-Heinz Schubert und Bert Sass. Entstanden ist eine Ausstellung, die eine vergleichende Betrachtung der sich entwickelnden Stadt Berlin ermöglicht. Neben Fotografien illustrieren auch ausgewählte Sammlungsstücke, wie Bekleidung und Alltagsgegenstände, den Zeitgeist und das Lebensgefühl der Menschen. Historische Plakate, Filme und Akten dokumentieren das Baugeschehen in der Stadt, die politischen Machtverhältnisse sowie kulturhistorisch und künstlerisch bedeutsame Ereignisse in Berlin. Die Porträtfotografin und Fotojournalistin Gisèle Freund zählt zu den bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Am 19. Dezember 1908 wird sie als Tochter eines jüdischen Kaufmanns und Kunstsammlers in Schöneberg geboren. Im Mai 1933 flieht sie aufgrund ihrer Nähe zur sozialistischen Studentengruppe und nicht zuletzt wegen ihrer jüdischen Herkunft nach Paris - im Gepäck ihre Leica. 1957 besucht sie erstmals wieder ihre Geburtsstadt, in die sie eigentlich nie zurückkehren wollte. Gisèle Freunds Rückkehr wird eine bewegende Reise mit widersprüchlichen Eindrücken, aus der letztlich historisch und künstlerisch bedeutende Fotografien hervorgehen. GISÈLE FREUND Wiedersehen mit Berlin 1957 - 1962" ist eine Ausstellung des Stadtmuseums Berlin in Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin im Rahmen des 3. Europäischen Monats der Fotografie Berlin. VERANSTALTUNGEN Lesung: 17. Dezember 2008 | 18 Uhr Hommage an Giséle Freund Zum 100. Geburtstag der Fotografin Gisèle Freund am 19. Dezember 2008 stellen der Arche Verlag, Zürich-Hamburg, und die in Paris lebende Journalistin Bettina de Cosnac die aktuelle Neuerscheinung "Gisèle Freund. Ein Leben" vor. Bisher unveröffentlichte Briefe und Privatfotos werden erstmals präsentiert. Kuratorenführung: 21. Januar 2009 | 18 Uhr

Gisèle Freund - Wiedersehen mit Berlin 1957-1962
Harry Croner, Straßencafé am Bahnhof Zoo, 1960
Stadtmuseum Berlin
Gisèle Freund - Wiedersehen mit Berlin 1957-1962
Giséle Freund
Berliner Modewelt, 1957
Silbergelatineabzug, 1998, sig.
Stadtmuseum Berlin