Die found GALERIE freut sich die erste reguläre Ausstellung mit den außergewöhnlichen Arbeiten von Marcus Gaab präsentieren zu können. Marcus Gaab zählt zu den wichtigsten Vertretern der neuen deutschen Fotografie. Er hat an der renommierten Folkwang Hochschule bei Prof. Bernhard Prinz studiert. Gaab definiert den fotografischen Akt im Moment des Auslösens, als unbewusst. Man reagiert. In diesem Moment spielt die Reaktion eine wichtigere Rolle als die Aktion. Gerade bei der Fotografie ist das Warum des Auslösens oft wichtiger als das Sujet an sich. Der Betrachter fühlt dadurch den Zwang oder die Versuchung wissen zu wollen, was in diesem Augenblick im Fotografen vorging.  Seine ganz eigene Sichtweise zeigt uns ein Spektrum vom alltäglich Normalen bis zum kraftvollen Künstlerischen, von selten gesehener Vielfalt und Ausdruckskraft. Sein Stil ist rauh, intellektuell und oft mit einer Prise Humor versetzt. Seine Themen sind nicht festgelegt, er sammelt sie vielmehr und stellt sie in einem neuen Kontext später wieder zusammen. Der Überfluss ist ein zentrales Thema. "Ich mache nie nur ein Bild. Überfluss ist Teil meiner Arbeit und auch eine Faszination, mit der ich mich rumschlage. Ich bin ein grosser Fan von Batailles Sonnenökonomie, nach der es zu viel Energie im Universum gibt, die somit verschwendet werden muss. Sammeln ist eine Form von Verschwendung -eventuell mag ich es deshalb. Aber ich denke mit dem Fotografieren sammelt man schlicht Momente, um sie anderen Kontexten zuzuführen." Er verwandelt Stilleben in  Installationen, die ihre Kraft schon alleine  aus der Inszenierung beziehen. Viele nationale und vorallem internationale Magazine wie z.B New York Times Magazine, W, Vogue, V magazine, Wallpaper, ‚Vanity Fair, GQ, Arena, Details, Corriere Della Sera vertrauen auf die einzigartige Magie seiner Arbeit.