Jessica Backhaus »
What still remains / One Day in November
Exhibition: 14 Mar – 4 May 2009
Robert Morat Galerie
Kleine Reichenstr. 1
20457 Hamburg
Jessica Backhaus, geboren 1970 in Cuxhafen, zog als 16-Jährige nach Paris, wo sie Fotografie und Visuelle Kommunikation studierte. 1992 traf sie dort die Fotografin Gisèle Freund, die zur Mentorin und engen Freundin wurde. Seit 1995 lebt Backhaus in New York, wo sie als Fotoassistentin begann und bald eigene Projekte verfolgte. Seit dem wurden ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, darunter in der National Portrait Gallery in London und im Martin-Gropius-Bau in Berlin. 2005 erschien das erste Buch mit Fotografien von Jessica Backhaus (»Jesus and the Cherries«), 2008 folgten zwei neue Bücher (alle bei Kehrer, Heidelberg), aus denen zahlreiche Motive nun erstmals in Hamburg zu sehen sind: What still remains ist eine Fotoserie, die seit 2006 an unterschiedlichen Orten entstanden ist und in der Jessica Backhaus der Frage nachgeht, warum vergessene oder liegengebliebene Dinge an bestimmten Orten auftauchen und eine Art Eigenleben zu führen scheinen. One Day in November ist eine Hommage an Gisèle Freund, die im Dezember 2008 ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte. Die Serie erzählt von der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen der großen Fotografin und der damaligen Fotografiestudentin Jessica Backhaus im Paris der 1990er Jahre.