NEUE SUBJEKTIVITÄT Katrin Amft, Britta Huntemann, Heidi Schneekloth, Damian Gerbaulet, Marc Grümmert , Anna Christin Birkefeld, Michael Kewitsch, Kristn Leißner, Jeanine Reddin, Frank Schießer, Petra Wegener und Janet Zeugner. Zur Ausstellungseröfnung am Freitag, den 12.Dezember 2008 sind Sie Und Ihre Freunde recht herzlich ins BAUMHAUS am Alten Hafen Wismar Eingeladen. Zur Eröffnung spricht Senator Thomas Beyer Eine Einführung gibt Prof. Knut Wolfgang Maron Seit 1992 hat sich in Mecklenburg / Vorpommern eine fotografische Bewegung herausgebildet, die sich der neuen subjektiven Fotografie verpflichtet fühlt. Dies ist bedingt durch den einzigen Lehrstuhl für Experimentelle Fotografie an einer Hochschule im Land Mecklenburg / Vorpommern, zuerst an der FAK in Heiligendamm, dann seit 2001 in den neuen Werkstätten an der Hochschule Wismar. Lehrstuhlinhaber ist Professor Knut Wolfgang Maron. Er ist Vertreter der subjektiven Fotografie und lehrt diese nach weiterentwickelter Sicht an der Hochschule Wismar. In der NEUEN SUBJEKTIVITÄT zeigten neun Fotografen aus der Wismarer Schule ihre Arbeiten in den letzten drei Jahren an mehr als fünfzehn Kunstinstituten im In- und Ausland unter dem Titel "Absage an die Wirklichkeit". Drei dieser Protagonisten arbeiteten nun mit der jungen Generation aktuell studierender Fotograf/innen aus Wismar zusammen und stellten ihre Arbeiten auf einem eigenen Stand der Photokina aus. Academy meets Photokina 2008 war der Titel der Ausstellung zu der dreiundzwanzig Hochschulen eingeladen wurden. Eine neunköpfige Jury entschied in einer Mammutsitzung in Köln auch über die Teilnahme der Wismarer Fotoklasse. Unter dem Programm "NEUE SUBJEKTIVITÄT" zeigt jetzt die Fotoklasse dreizehn unterschiedliche individuelle fotografische Positionen im Baumhaus der Hansestadt Wismar. Bei aller Unterschiedlichkeit der künstlerischen Strategie und der persönlichen Ausdrucksweise – das Spektrum besteht aus experimentellen Chemiegrammen, philosophischen Übertragungen auf Barytpapier, nächtlicher Agentenfotografie, moirreártigen Fotocuts, von Bakterienfrass gezeichneten Dias eines Urlaubs in Selb ,essayhaften Darstellungen des Universal-Küstlers Hans Scheibner , Bildtextmontagen, Polaroidüberstrahlungen von Landschaften, Nachtaufnahmen von skurielen Holzhäfen, plastischen Fotoarbeiten und narrativen Bildessays – ist das Schaffen geprägt durch die Idee der Permutation von Wirklichkeit, die nur noch erinnert werden will. Die Arbeiten orientieren sich an aktuellen Auseinandersetzungen zur Malerei, zur Medienkunst und einem künstlerischen Ansatz, der sich weitab von der Wirklichkeit abbildender Fotografie bewegt und der sich wieder auf die autonome Feldforschung der Subjektivität besinnt. Vom 14.12. 2008 wird die Ausstellung im Heimathafen der Fotograf/innen in der der Hansestadt Wismar im Baumhaus gezeigt. Dort wurden erste Ansätze dieser Bewegung bereits 2001 gezeigt, unter dem Titel "Erdachte Wirklichkeiten". Seit 2001 ist es die siebente Ausstellung die das Baumhaus am Alten Hafen der Fotoklasse Maron widmet. Es fördert so den eigenständigen Ansatz im Diskurs zur zeitgenössischen Fotografie.