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Tilman Riemenschneider
Alfred Ehrhardt
Tilman Riemenschneider: Gottvater aus dem Gesprenge des Magdalenen-Retabels, 1490-1492, Münnerstadt, Pfarrkirche St. Maria Magdalena
1954 /55
Silbergelatineprint
Alfred-Ehrhardt-Stiftung
© VG Bild-Kunst Bonn 2009

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Tilman Riemenschneider

Fotografie und Film 1955

Exhibition: 22 Mar – 14 Jun 2009

Alfred Ehrhardt Stiftung

Auguststr. 75
10117 Berlin

+49 (0)30-20095333


www.aestiftung.de

Tue-Sun 11-18

Eröffnung am 21. März 2009 um 16.00 Uhr Einführungsrede: Dr. Jörg Rosenfeld, Kunsthistoriker Der Fotograf und Filmemacher Alfred Ehrhardt (1901-1984) drehte 1954 gemeinsam mit seinem Assistenten Wolfgang Treu den Dokumentarfilm Begnadete Hände: Tilman Riemenschneider, seine Zeit, sein Leben, sein Werk über den berühmten deutschen Bildschnitzer am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance um 1500. Mit Musikstücken aus dem 15. und 16. Jahrhundert unterlegt, stellt er bekannte und weniger bekannte Retabeln und Heiligenfiguren von Riemenschneider, die sich in Würzburg, den kleinen Ortschaften im fränkischen Umland sowie in einigen deutschen Museen befinden, vor. Ehrhardt trug die Verantwortung für Buch, Regie, Kamera und Schnitt. Im Herbst 1955 kam der 77-minütige, abendfüllende Schwarz-Weiß-Film in die deutschen Kinos. Ehrhardts Film erhielt durch den damaligen Bundesminister des Innern, Dr. Gerhard Schröder, eine Auszeichnung vom Prämienausschuss zur Vergebung von Kulturfilmen und wurde mit einem Preisgeld von 5.000,- DM bedacht. Im gleichen Jahr 1955 wurde ihm von der Filmbewertungsstelle der Länder der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden, das Prädikat "wertvoll" verliehen. Die Ausstellung widmet sich sowohl dem Kulturfilm als auch etwa 60 Fotografien aus dem Zyklus, die Alfred Ehrhardt parallel zu den Dreharbeiten anfertigte. Hierbei werden auch seltene Original-Dokumente erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.