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MEMORIA Norway
aus der Serie Florae: Florae 06, © SpringerParker

SpringerParker »

MEMORIA Norway

Exhibition: 21 Jan – 10 Mar 2010

Petra Rietz Salon

Koppenplatz 11a
10115 Berlin

Petra Rietz Salon Galerie


10115 Berlin

+49 0172-6491599


www.petrarietz.com

MEMORIA Norway
aus der Serie Permafrost © SpringerParker

SpringerParker: MEMORIA Norway www.memoria-norway.com SpringerParker haben seit 2008 vier umfangreiche Expeditionen in die Jahreszeiten Norwegens unternommen um am Projekt MEMORIA Norway zu arbeiten. MEMORIA Norway ist eine audiovisuelle Landschaftsbetrachtung in der Tradition der Moderne und ein ungewöhnliches Performancekonzept an der Schnittstelle von Kunst und Musik,das Klimawandel und Landschaft thematisiert und transformiert. Die Künstler sind, nach großem Erfolg, einer Museumsausstellung, einem Fernsehfeature über ihr Projekt, wieder zurück in Deutschland. Nur für kurze Zeit, dann geht es auf eine ausgedehnte MEMORIA Norway Performance-Tour auch wieder nach Norwegen. Ihre Ausstellung im Petra Rietz Salon, mittlerweile schon die dritte, bringt Fotografien, Videos, Dokumentationen und Sounds aus dem hohen Norden nach Berlin. Schon das Logbuch auf der Webseite www.memoria-norway.com, das jeden Schritt der beiden dokumentiert, vermittelt eindrucksvoll wie SpringerParker gearbeitet haben und ist eine faszinierende Mischung aus überwältigenden Bildern und Informationen zu Welt und Wetter aus erster Hand. Die Reisen von SpringerParker sind vom Goethe-Institut unterstützt worden und haben außerdem großzügige Unterstützung vom Haldern Pop Festival 2010 (www.haldern-pop.de) erfahren, die das Projekt auch auf ihrer Webseite vorstellen. über MEMORIA - ERINNERUNG Erinnerungen sind keine eigenständig existierenden Bilder, sie werden vielmehr von dem Moment ihrer Entstehung an fortwährend abgeglichen mit neuen Erfahrungen und in Beziehung gesetzt mit neuen Verknüpfungen. Was dagegen auf einem Foto als Moment erscheint, weil es mit einem Blick zu erfassen ist, das hat nichts gemein mit der uns geläufigen Erfahrung eines linearen zeitlichen Ablaufs von Ereignissen, wie sie normalerweise die Wahrnehmung bestimmt, wo jeder Moment eine Vergangenheit hat und zugleich in eine Zukunft mündet, sich also permanent in einem Zustand des Übergangs befindet. Wahrnehmung ist das Zusammenspiel des organischen Aufzeichnungsapparates der Sinne und des psychischen Auswertungsprozess des Gehirns. Das Gedächtnis ist dabei nicht nur Nutznießer dieser Auswertung, sondern in Form von Erfahrung auch deren wesentliche Steuerungsinstanz. MEMORIA lässt sich in diesem Sinne als ein poetisches bildnerisches Äquivalent des Erinnerns verstehen, jedoch nicht als Darstellung oder gar Erklärung desselben. Der weitgehende Verzicht auf lesbare gegenständliche Referenzen legt jenseits von Erzählung und assoziativer Verknüpfung einen Zustand der permanenten Wandlung frei, der in diesem Fall auf den Parametern des Apparates und dessen Programmierung durch den Menschen beruht. Prof. Thomas Niemeyer