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Macromania
Destruction, Ausschnitt aus Microcosm, 2008, C-print © Miao Xiaochun

MIAO Xiaochun »

Macromania

Exhibition: 15 Aug – 3 Oct 2010

Ludwig Museum im Deutschherrenhaus

Danziger Freiheit 1
56068 Koblenz

+49 (0)261-304040


www.ludwigmuseum.org

Tue-Sat 10:30-17, Sun 11-18

Macromania
The-Last-Judgement-in-Cyberspace-the-Below-View, 2006, C-print, 385 x 480 cm © Miao Xiaochun

MIAO XIAOCHUN - Macromania Miao Xiaochun (born 1964 in Wuxi, Jiangsu, China) is considered to be one of the most high-profiled photographers, not only in the contemporary Chinese art scene but also in the latest international trends in photography. The themes of his art mainly revolve around the modern man, who is torn between tradition and visions of the future: On the one hand there is the familiar, yet at the same time already “outlived”, and on the other the things still to come, all that is new, which seems both alluring and terrifying at the same time. In one of his new projects, Miao Xiaochun modifies the visions of Hieronymus Bosch (c. 1450-1516) - an artist on the cusp of the Modern Age, whose most famous painting, “The Garden of Earthly Delights” (Prado, Madrid), shows a comprehensive presentation of the history of mankind. Xiaochun turns Bosch’s visions into photographs and film, creating a gloomy and at the same time humorous revised version of the famous masterpiece on the basis of highly complex computer animation. In addition to the partly larger than life-sized photographs presented on folding screens, the exhibition also includes the film on Miao Xiaochun’s photoepic, as well as his latest photo series “Beijing Index” (2009). An exhibition catalogue will be published in German and English. MIAO XIAOCHUN - Macromania Miao Xiaochun (geb. 1964 in Wuxi, Jiangsu, China) gilt als einer der profiliertesten Fotografen innerhalb der zeitgenössischen Kunst Chinas, aber auch innerhalb der aktuellsten internationalen Strömungen im Bereich Fotografie. Immer wieder kreisen seine Themen um den modernen Menschen, der zwischen Tradition und Zukunftsvisionen hin und her gerissen wird: Auf der einen Seite gibt es das Vertraute, zugleich aber auch schon „Überlebte“, und auf der anderen Seite das Kommende, das Neue, das ebenso verlockend wie auch Furcht einflößend erscheint. In seinem neuesten Projekt modifiziert Miao Xiaochun die Visionen des an der Schwelle zur Neuzeit stehenden Hieronymus Bosch (um 1450-1516), dessen berühmtes Bild „Garten der Lüste“ (Prado, Madrid) eine umfassende Geschichte der Menschheit erzählt. Diese setzt er sowohl in Fotografien als auch im Film um. Anhand von hoch komplexen Computeranimationen erschafft Miao Xiaochun eine neue, ebenso düstere wie humorvolle Neufassung von Boschs Meisterwerk. Die Ausstellung umfasst neben den teilweise überlebensgroßen und auf Paravents installativ aufgezogenen Fotografien auch am Computer generierte, auf Xuan-Papier ausgedruckte Tuschezeichnungen im Breitformat mit Pferde- und Reitergruppierungen, die an Renaissancedarstellungen kriegerischer Unternehmungen erinnern. Hinzu kommen die schmalen Großformate, die trotz der in die Komposition übernommenen Bildschirm-Rahmung in der Bildanlage und der Technik des (Hand-!)Stickens wie moderne Tapisserien wirken. Es entsteht ein Katalog. Zur Ausstellung wird ein Rahmenprogramm für Erwachsene, Jugendliche und Kinder angeboten: Führungen, Kunsttreff 50, Jump in Art! – Raus aus dem Büro, rein ins Kunstvergnügen!, Veranstaltungen für Schulklassen und Kindergärten, Museumsrallyes für Kinder, Workshops in den Sommerferien.

Macromania
Destruction, Ausschnitt aus Microcosm, 2008, C-print © Miao Xiaochun
Macromania
Surplus, 2007, Fotografie, 268 x 750 cm © Miao Xiaochun