Microphotography / Mikrofotografie
Beauty beyond the Visible World / Schönheit jenseits des Sichtbaren
Hans-Ulrich Danzebrink » Alfred Ehrhardt » Claudia Fährenkemper » Heinrich Heidersberger » Manfred Kage » Johann Dietrich Möller » Ernst Redenz » Andreas Ritter » Carl Strüwe » & others
Exhibition: 1 Oct 2010 – 9 Jan 2011
Museum für Fotografie
Jebensstr. 2
10623 Berlin
Museum für Fotografie
Jebensstr. 2
10623 Berlin
+49 (0)30-266424242
mf@smb.spk-berlin.de
www.smb.museum/mf
Tue-Sun 11-19, Thu 11-20
Microphotography Beauty beyond the Visible World The exhibition offers a comprehensive overview over a genre of photography oscillating like none other between the sciences and the arts. Inspired by the biologist Ernst Haeckel and his epochal work Artforms of Nature (Kunstformen der Natur, 1899-1904), the microscopic image became the most important medium of an aesthetic movement supported by the natural sciences, which powerfully brought to attention the exemplary function nature had for art in particular in the German-speaking countries. The exhibition centres around works in which a new, experimental visual aesthetics develops from the world of shapes of the microcosm. Likewise, the focus is directed at photographs made for purely natural scientific purposes and all the same captivating the eye by their high artistic quality – many of these pictures were created long before the photographic avant-garde discovered microphotography as an experimental field. Thus, the exhibition‘s panoramic range spans from one of the earliest microphotographs ever – Andreas Ritter von Ettingshausen‘s daguerreotype from 1840 with the cross-section through the stem of a clematis –, over Robert Koch‘s pictures of bacteria, Johann Diedrich Möller‘s diatom specimen samples and studies by Alfred Ehrhardt or Carl Strüwe, to the scanning electron microscopy photographs by the Becher student Claudia Fährenkemper and the atomic force microscopy images by Hans-Ulrich Danzebrink. Mikrofotografie Schönheit jenseits des Sichtbaren Eine Ausstellung der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek und der Alfred Ehrhardt Stiftung im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick zu einer Gattung der Fotografie, die wie keine andere zwischen den Wissenschaften und den Künsten oszilliert. Inspiriert durch den Biologen Ernst Haeckel und sein epochales Werk Kunstformen der Natur (1899-1904), wurde vor allem im deutschsprachigen Raum das mikroskopische Bild zum wichtigsten Medium einer von den Naturwissenschaften getragenen Ästhetik, welche die Vorbildfunktion der Natur für die Kunst machtvoll in den Fokus rückte. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Arbeiten, in denen sich aus den Formenwelten des Mikrokosmos eine neue, experimentelle Bildästhetik entwickelt. Ebenso richtet sich das Augenmerk auf Fotografien, die für rein naturwissenschaftliche Zwecke angefertigt wurden und dennoch durch hohe künstlerische Qualität bestechen - viele dieser Fotografien entstanden lange bevor die Avantgarde die Mikrofotografie als Experimentierfeld entdeckte. So spannt sich der Bogen des Ausstellungspanoramas von einer der frühesten Mikrofotografien überhaupt - Andreas Ritter von Ettingshausens Daguerreotypie von 1840 mit dem Querschnitt durch den Stängel einer Clematis - über Robert Kochs Bakterienaufnahmen, Johann Diedrich Möllers Diatomeenpräparate und Studien Alfred Ehrhardts oder Carl Strüwes bis hin zu den Rasterelektronenfotografien der Becher-Schülerin Claudia Fährenkemper und den Rasterkraftmikroskopiebildern von Hans-Ulrich Danzebrink. Katalog Mikrofotografie. Schönheit jenseits des Sichtbaren hg. von Ludger Derenthal und Christiane Stahl mit Aufsätzen von Olaf Breidbach, Franziska Brons, Annett Burzlaff, Ludger Derenthal, Gottfried Jäger, Herbert W. Franke und Christiane Stahl Hardcover, 256 Seiten mit 120 Tafeln Hatje Cantz Verlag, ISBN: 978-3-7757-2678-8 35 € (Museum), 39,80 € (Buchhandel)