Gottfried Jäger »
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Konkrete Fotografie
Exhibition: 10 Apr – 16 Jul 2011
PHOTO EDITION BERLIN
Ystaderstr. 14a
10437 Berlin
+49 (0)30-41717831
contact@photoeditionberlin.com
www.photoeditionberlin.com
Wed 14-18, Sat 12-16 +
Gottfried Jäger
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Konkrete Fotografie
vom 10. April bis 28. Mai 2011
Eröffnung: Sonntag 10. April 2011, 14-18 Uhr
Der Künstler ist anwesend.
Mit Performance und Lesung von Reimund Gross
mit Werken der „Konkreten Poesie“
Öffnungszeiten:
Mi. 14-20 Uhr und Sa. 12-18h
sowie nach Vereinbarung
Während des Gallery Weekend vom 29.04 - 01. 05. 2011
täglich geöffnet von 14-18 Uhr
Die Ausstellung
Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl früher und aktueller Arbeiten aus dem Schaffen des Fotografen, Fototheoretikers und ehemaligen Bielefelder Fotolehrers Gottfried Jäger. Zu sehen sind Beispiele seiner experimentellen und seriellen Arbeiten zur Generativen Fotografie der 1960er Jahre, wie auch neuere Entwicklungen, insbesondere Fotopapierarbeiten, in denen das Material selbst eine eigene poetische Bildsprache gewinnt.
Der Ausstellungstitel
Der Ausstellungstitel zitiert ein Kapitel aus dem Text 'Roman' des Lyrikers Helmut Heißenbüttel aus dem Jahr 1961. Dazu schuf Gottfried Jäger 1963 eine Reihe von Lichtgrafiken, die die Ausstellung zeigt, und die eine frühe und bisher kaum wahrgenommene Verbindung zwischen konkreter Poesie und Fotografie darstellen.
Konkrete Fotografie
Der Begriff ‚konkret’ kennzeichnet eine Fotografie, die bewusst auf Abbildung und Darstellung äußerer Gegenstände verzichtet und ausschließlich bildeigene Gesetzmäßigkeiten verfolgt. Sie setzt ‚sich selbst’ zum Thema: das Licht, ihre einzigartigen Materialien, ihre generativen Prozesse, den Apparat. So entstehen reine Lichtbilder, Fotografien der Fotografie, eine Bildgattung eigener Art. Mit ihren Entwicklungen, die sich über das 20. Jahrhundert verfolgen lassen, tritt die Konkrete Fotografie neben entsprechende Erscheinungsformen wie Konkrete Malerei, Konkrete Poesie und Konkrete Musik.
Generative Fotografie
1968 führte Gottfried Jäger den Begriff Generative Fotografie für ein künstlerisches Programm ein, das Methoden der Konkreten Fotografie aufgreift, dabei jedoch dem Stil konstruktiver Gestaltung folgt: konstruktiv, systematisch, seriell. Auch Beispiele dieser Art werden in der Ausstellung zu sehen sein.
Publikationen und Vita
Gottfried Jäger, geboren 1937 in Burg, studierte nach einer fotografischen Praxisausbildung Fotoingenieurwesen in Köln. 1960 Technischer Lehrer Fotografie an der Werkkunstschule, 1972 bis 2002 Professor Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld. 1999 bis 2002 Visiting Professor am RMIT Melbourne.
Bücher von Gottfried Jäger (Auswahl):
Apparative Kunst (1973, mit H. W. Franke);
Generative Fotografie (1975, mit K. M. Holzhäuser);
Bildgebende Fotografie (1988);
Fotoästhetik: Zur Theorie der Fotografie (1991);
Die Kunst der Abstrakten Fotografie (2002);
Konkrete Fotografie (2005, mit R. H. Krauss, B. Reese);
Denkprozesse der Fotografie (2010, mit M. R. Deppner).
Die Werke von Gottfried Jäger befinden sich in internationalen Ausstellungen und Sammlungen.
Ausführliche Vita und Publikationen unter www.gottfried-jaeger.de
Zur konkreten Fotografie: www.konkrete-fotografie.de