ANT!FOTO 2011
Symposium: – 21 May 2011
Sat 21 May 12:30
Kunstraum Düsseldorf
Himmelgeister Str. 107e
40225 Düsseldorf
+49 (0)211-330237
mail@kunstraum-duesseldorf.de
www.kunstraum-duesseldorf.de
Thu/Fri 17-22, Sat/Sun 14-18
ANT!FOTO 2011
Eröffnung: Donnerstag, 19.5.2011 ab 19:00 Uhr
Kunstraum Düsseldorf, Himmelgeister Straße 107e, 40225 Düsseldorf, Eingang: Ulenbergstraße
Symposium: Samstag, 21.5.2011 12:30 – 18:00 Uhr
Konzert: Freitag 20.5., ab 21.00 Uhr, CONSUM, Ronsdorfer Straße 77a
öffnungszeiten: Do und Fr 15.00–20.00 Uhr, Sa und So 14.00–18.00 Uhr
www.antifoto.de
mit Ryudai Takano • Lieko Shiga • Yoshinori Henguchi • Nao Nishibata
Ulrike Brückner • Stephen Gill • Jacob Holdt • Adrian Sauer • Juergen Staack
im Rahmen des 150jährigen Jubiläums der deutsch-japanischen Freundschaft kuratiert von Katja Stuke und Oliver Sieber
eine Ausstellung im Kunstraum Düsseldorf, des Kulturamts der Landeshauptstadt Düsseldorf
Auch 2011 laden Katja Stuke und Oliver Sieber zu ANT!FOTO in den Kunstraum Düsseldorf. Sie haben in diesem Jahr – dem Jahr der 150jährigen deutsch-japanischen Freundschaft – vier japanische und fünf europäische Künstlerinnen und Künstler nach Düsseldorf eingeladen, um ihre unterschiedlichen Sichtweisen auf Fotografie gegenüberzustellen.
Die Bandbreite der Ausstellung reicht von Video-und Dia-Installationen über serielle Arbeiten und tagebuchartigen Fotografien, von übermalten, unkenntlich gemachten Polaroids bis zur großformatigen, digital generierten Fotografie.
Anknüpfend an die Positionen im vergangenen Jahr zeigen die Arbeiten auch der diesjährigen ANT!FOTO-Künstler ein erweitertes Verständnis des Fotografiebegriffs.
Eine sehr persönliche Sicht auf die Welt und ihre Phänomene zeigen die Arbeiten von Lieko Shiga und Yoshinori Henguchi mit ihren völlig unterschiedlichen Herangehensweisen an Fotografie. Sie arbeiten dabei jedoch beide mit den traditionellen, analogen Mitteln der Fotografie. Ganz anders hingegen entstehen bei Adrian Sauer die Bildwelten ohne Kamera. ähnlich wie bei Urike Brückner, die sich mit ihren digitalen Collagen u.a. mit Manipulation von Fotografien beschäftigt und auch die Frage nach dem Urheberrecht stellt.
Die Spannung und das Verhältnis zwischen Wort und Bild loten u.a. Juergen Staack oder Jacob Holdt aus. Die Verantwortung der Fotografen und der Fotografie zeigt sich z.B. bei der Arbeit von Stephen Gill.
Nao Nishibata knüpft an eine japanische Tradition von Tagebuch-Fotografie an wohingegen Ryudai Takano mit seinen Foto-Filmen die Fragen nach der Geschlechterrolle in der Gesellschaft stellt.
Nahezu alle Künstler werden anwesend sein. Neben der Ausstellung, die vom 20.5. bis zum 3.7. zu sehen sein wird (und am Donnerstag, 19.5. um 19:00 eröffnet wird), gibt es am Nachmittag des 21.5. noch ein Symposium, bei dem die Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen. Daneben wird Duncan Wooldridge aus London über seine in England kuratierte Ausstellung ‚Anti-Photography‘ zu berichten und Rainer Gabriel eine Szene aus der Serie ‚The Wire‘ zum Anlass nehmen, über das Verhältnis von Fotografie im Film zu berichten.
Die Gruppe »Shinaikankei« um Yoshinori Henguchi und Nao Nishibata spielt außerdem im Rahmen der Vernissage der »Soraname« Ausstellung im CONSUM am Freitag, 20.5. ab 21.00 Uhr ein Konzert.
Die beiden Kuratoren Katja Stuke und Oliver Sieber sind Fotografen. Seit 1999 bündeln sie unter dem Label »Böhm/Kobayashi Publishing Project« ihre vielseitigen Projekte, wie das Foto-Fanzine »Böhm« oder den virtuellen Ausstellungsraum »Böhm Handelszentrum«, in den die beiden regelmäßig Foto- grafen und Videokünstler einladen und deren Werke präsentieren.
Darüber hinaus realisieren sie Veranstaltungen – Release-Partys oder Werkstattgespräche – sowie Buchprojekte und Fotoeditionen.
Auch ANT!FOTO ist aus der Motivation entstanden, die unterschiedlichen Facetten des Mediums Fotografie zu zeigen. Sie gehen mit ANT!FOTO der Fotografie auf die Spur. Und sie tun das, ohne dabei ihre persönlichen Vorlieben zu vernachlässigen. Bei der Auswahl der Fotografen, die bei ANT!FOTO Ausstellung Raum bekommen, spielen die Schnittpunkte zu den eigenen Interessen eine wichtige Rolle. ANT!FOTO ist vielleicht so etwas wie eine Erweiterung der Fragen, die sich Stuke und Sieber auch bei den eigenen Arbeiten stellen.