Provozierend, ernst und trotzdem superlustig – Ob zum Islam oder Frauenfragen, die Kunst der feministischen Künstlerin Sarah Maple geht ans Eingemachte. Und ist trotzdem niemals bierernst.

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Sarah Maple ist in der englischen Provinz aufgewachsen, ihre Mutter ist Muslimin, der Vater Christ – das prägt, im Leben und in der Kunst. Sarah’s Themen: starke Frauen und der Islam. Ihre Umsetzung: immer provokant und gern auch unter Ausnutzung ihrer selbst für die perfekte Pose. z.B. betend mit Bunnyohren auf dem Kopf.

Sarah Maple:
Meine Arbeit kritisiert den Islam nicht als Religion. Es geht eher darum, dass ich in einer gemischten Familie groß geworden bin, dass ich als Muslimin in eine katholische Schule gegangen bin und solche Sachen. Für mich war das immer so: „Ich möchte zwar gläubig sein, aber ich möchte trotzdem das machen, was meine Freunde auch machen.“ Darum geht es mir, weil viele Muslime genauso fühlen.

Abb.: Junge muslimische Feministinnen räumen auf mit dem angestaubten Frauenbild. So auch die Britin Sarah Maple, die in einer Familie mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen aufgewachsen ist. Bildrechte: BR / © BR