Der "Magnum"-Fotograf Antoine d'Agata befindet sich in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Dort scheint seine künstlerische Entwicklung an ihre äußerste Grenze zu stoßen. Nach der Faszination durch trostlose Landschaften und Grenzwirklichkeiten rückt Antoine d'Agata nunmehr seine intimen Erfahrungen menschlicher Beziehungen in den Mittelpunkt seiner Fotografien. Sein jüngstes Werk beschränkt sich auf die Darstellung des Körpers in einem schmalen Raum. Der Dokumentarfilm bringt die verborgene Seite des Künstlerdaseins von Antonie d'Agata zum Vorschein. Er erstellt ein Panorama seines Lebens an der Grenze - voller Poesie und Einsamkeit, angetrieben vom Liebesakt als Lebensprinzip. Ein apokalyptischer und überwältigender Werdegang zeichnet sich ab, der den unorthodoxen Künstlern der zeitgenössischen Kultur von Kerouac bis Artaud, von Bacon bis Pasolini ähnelt.