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Übergänge
Günter Bersch, Johannes Heisig, Maler „Traumbild“, Berlin, 2001

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Übergänge

Johannes Heisig

Exhibition: 23 Aug – 22 Oct 2011

Tue 23 Aug 19:30

Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin

+49 (0)30-25993787


www.fkwbh.de

Tue-Sun 12-18

Übergänge
Günter Bersch, Kasernengelände Hillersleben, Sachsen-Anhalt, 1992

Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. präsentiert die Ausstellung

Übergänge
Fotografien von Günter Bersch | Bilder von Johannes Heisig


Eröffnung am Dienstag, den 23. August 2011, um 19:30 Uhr

Begrüßung Dr. Barbara Hendricks MdB,
Schatzmeisterin der SPD, Vorsitzende Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.

Redner Heinrich Haasis,
Präsident Deutscher Sparkassen- und Giroverband

Prof. Dr. Hermann Glaser, Kulturwissenschaftler

Johannes Heisig, Künstler

Musikalische Begleitung Wenzel

Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. zeigt die Ausstellung Übergänge mit Werken von Johannes Heisig und Günter Bersch anlässlich des Gedenkens des Mauerbaus vor fünfzig Jahren. Seit 2008 beschäftigt sich der Maler Johannes Heisig mit seinen Erinnerungen und Sichten auf das geteilte und wieder geeinte Berlin der letzten 30 Jahre, sei es in intimen Familienporträts, Stadtlandschaften, alptraumhaften symbolischen Szenen oder Darstellungen typischer Jugendkultur der Zeit. In Dialog mit Heisigs Gemälden treten Bilder des renommierten Berliner Fotografen Günter Bersch, die u.a. den Abzug der Roten Armee dokumentieren. Seine Sichtweisen formten sich am morbiden realsozialistischen Alltag. Befragte man Günter Bersch nach seiner künstlerischen Verwandtschaft, so nannte er Will McBride oder Barbara Klemm, beide wie er Einzelgänger im Suchen nach dem unbedingten Ausdruck.
Bersch und Heisig eint eine künstlerische Komplizenschaft. Mit ihrem geschärften Blick spiegeln sie ein Stück kritischer Zeitgeschichte wider. Im dialogischen Miteinander von Wachheit im Beobachten und der Kraft des abstrahierenden Formens entsteht das spannende Resultat und in ihm eine Ambivalenz aus Erinnerungen und Erfahrungen. Beide Künstler gehen mit ihren Arbeiten in einer Synthese aus sozialer Verankerung und gestalterischem Eigenwillen den Spuren nach, die die Fragen des Seins in Gesichtern, Blicken, Haltungen, Handlungen und Orten hinterlassen.

Günter Bersch, (1944 - 2007) lebte und arbeitete als freiberuflicher Fotograf in Berlin. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Bis 1990 war er Fotograf bei der Illustrierten Zeitschrift FÜR DICH. Es entstanden Arbeiten mit seiner Leica für Zeitschriften, Bücher, Werbung und Fernsehen, vor allem Porträts und Reportagen. Teilnahme und Preisträger bei nationalen und internationalen Fotowettbewerben.
Johannes Heisig, 1953 einer Leipziger Künstlerfamilie entstammend, studierte Malerei und Grafik. Ausgebildet in der Werkstatt des Vaters, wurde er 1988 Professor, 1989 Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden; 1991 folgten Rücktritt und Aufgabe der Lehrämter, seitdem freischaffend in Berlin.

Ausstellung vom 24.08. bis 16.10.2011
Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr, Eintritt frei, Ausweis erforderlich

Die Ausstellung kann im Rahmen der 29. Langen Nacht der Museen am Samstag, 27. August 2011, von 18:00 bis 2:00 Uhr besichtigt werden.

Parallel zur Ausstellung im Willy-Brandt-Haus eröffnen die galerie son und das SEZ (Sport- und Erholungszentrum Friedrichshain) Ausstellungen mit Werken von Johannes Heisig.

Künstlerische Leiterin: Gisela Kayser, T 030 259 93 785
Presseinformationen: Ela Papen, T 030 259 93 787, F 030 259 93 788
presse@freundeskreis-wbh.de, HYPERLINK "http://www.freundeskreis-wbh.de" www.freundeskreis-wbh.de

Ausstellung und Katalog werden gefördert von der Finanzgruppe Sparkassen-Kulturfonds.

Übergänge
Günter Bersch, Klubraum einer russischen Kaserne, Eberswalde, 1992