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Im Bann des Augenblicks: Der Fotograf Robert Lebeck
Romy Schneider: Trotz aller Vertrautheit bewahrt Robert Lebeck sich seinen nüchternen Blick.
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Im Bann des Augenblicks: Der Fotograf Robert Lebeck

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Sun 16 Mar 23:30

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Fotografie ist für Robert Lebeck ein Mittel, die Realität einzufangen. Als einer der großen deutschen Nachkriegsfotografen ist er stets auf der Suche nach der unverstellten Wahrheit, nach lebendigen, spontanen und nicht inszenierten Bildern.

Seine Fotos kommen ohne große Technik aus. Lebeck vertraut auf sein wachsames Auge und hält berühmte Persönlichkeiten auf Bildern fest, aus denen eine einzigartige Nähe spricht: Ob Romy Schneider, Alfred Hitchcock, Elvis Presley, Herbert von Karajan oder Jayne Mansfield - stets gelang es ihm, das Vertrauen seiner Modelle zu gewinnen und den Menschen hinter dem unnahbaren Star zu entdecken. Dabei entstand eine Intimität, die sich in den Gesichtern der Fotografierten spiegelt.

Manche seiner Modelle hat Robert Lebeck über Jahre hinweg mit seiner Kamera begleitet, wie zum Beispiel Romy Schneider. Er ist ihr so nahe gekommen wie kaum ein anderer. Unvergessene Fotos entstanden, die das ganze Leben der Schauspielerin erzählen: Mal gibt sie sich verspielt, dann wieder wirkt sie matt und müde.

Lebeck hatte stets ein Gespür dafür, auch die kleinen Gesten einzufangen und mit ihnen Großes auszudrücken. Selbst vermeintlich banalen Situationen entlockte er pointierte Botschaften: Über den Köpfen staunender Gäste pflückte die junge Jayne Mansfield während der Berliner Filmfestspiele Trauben von einem Zweig an der Decke. Das Bild der schwebenden Schauspielerin wurde eines seiner bekanntesten Fotos.

Bis heute haben Lebecks Bilder nichts von ihrer Kraft eingebüßt. Jedes erzählt eine eigene Geschichte. Anrührend, komisch, entlarvend, dramatisch - immer authentisch.