Metamorphosis of Japan after the War
Photography 1945 – 1964
Ken Domon » Tadahiko Hayashi » Eikoh Hosoe » Yasuhiro Ishimoto » Keisuke Katano » Kikuji Kawada » Ihei (Ihee) Kimura » Shigeichi Nagano » Ikkō Narahara » Shômei Tômatsu » Takeyoshi Tanuma » Yosuke Yamahata »
Exhibition: 9 Mar – 17 Jun 2012
Thu 8 Mar 19:00
Museum für Fotografie
Jebensstr. 2
10623 Berlin
Museum für Fotografie
Jebensstr. 2
10623 Berlin
+49 (0)30-266424242
mf@smb.spk-berlin.de
www.smb.museum/mf
Tue-Sun 11-19, Thu 11-20
Metamorphosis of Japan after the War
Photography 1945 – 1964
9 March – 16 June 2012
Opening: Thursday 8 March 2012, 7 pm
An exhibition by the Japan Foundation
in cooperation with the Kunstbibliothek
kindly supported by the
Japanese-German Center Berlin
In the years following the Second World War in Japan, photography played an important role in the development of a new national identity. From the shock of the atomic bomb to the country's re-emergence at the 1964 Olympics in Tokyo, important photographers documented the birth of a new Japanese nation. This exhibition includes 123 photographs, as well as books, magazines and exhibition catalogues featuring works from 11 leading representatives of Japanese photography of these years.
In the mid-1950s a group of photographers came to the fore who started to move away from the sombre photo journalism that depicted the misery of the years immediately following the war. Affiliated with the Vivo photography agency, these photographers examined the consequences of the massive modernisation process that gripped the country, but also took a closer look at the trauma of the atomic bomb, in a series of ambitious book projects. Since exhibitions of Japanese photography in Europe are rare, this show sheds light on a culture of photography that until now has received little attention and has only found a wider audience through contemporary works.
The exhibition also features a special room of American photographs, recently presented as a generous donation to the Art Library’s Collection of Photography, depicting the dropping of the atomic bomb on the city of Hiroshima and the atomic tests in the American deserts and islands in the Pacific. The selection is augmented by photographs by Yosuke Yamahata, who documented the destruction in Nagasaki in August 1945, just one day after the nuclear attack.
Die Metamorphose Japans nach dem Krieg
Fotografie 1945-1964
Eine Ausstellung der Japan Foundation
in Kooperation mit der Kunstbibliothek
mit freundlicher Unterstützung des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin
9. März bis 17. Juni 2012
Eröffnung: Donnerstag, 8. März 2012, 19 Uhr
Fotografie spielte in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan eine wichtige Rolle bei der Herausbildung einer neuen nationalen Identität. Vom Schock der Atombombenabwürfe bis hin zur Neupräsentation des Landes bei den Olympischen Spielen in Tokio im Jahr 1964 wurde die Geburt der neuen japanischen Nation von bedeutenden Fotografen begleitet. Mit 123 Fotografien sowie Büchern, Zeitschriften und Ausstellungskatalogen werden die Arbeiten von elf führenden Vertretern der japanischen Fotografie jener Jahre vorgestellt.
Vom eher nüchternen Bildjournalismus, der das Elend der unmittelbaren Nachkriegsjahre schilderte, setzte sich ab Mitte der 1950er Jahre eine Gruppe von Fotografen um die Bildagentur Vivo ab, die sich einerseits mit den Folgen der massiven Modernisierung des Landes auseinandersetzte, andererseits aber in ambitionierten Buchprojekten das Trauma der Atombombenabwürfe thematisierte. Da Ausstellungen zur japanischen Fotografie in Europa selten sind, eröffnet diese Schau einen Blick in eine bislang wenig bekannte Fotografiekultur, die erst in ihrer zeitgenössischen Ausprägung breiter rezipiert wurde.
In einer Kabinettausstellung werden aus einer erst kürzlich der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek großzügig übereigneten Schenkung amerikanische Fotografien des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und der Tests in den amerikanischen Wüsten und den Inseln im Pazifik präsentiert. Hinzu kommen Fotografien von Yosuke Yamahata, der im August 1945, einen Tag nach dem Abwurf der Bombe, die Zerstörungen in Nagasaki dokumentierte.
Vorträge
zur Ausstellung
Die Metamorphose Japans nach dem Krieg. Fotografie 1945-1964
im Museum für Fotografie, 2. OG, Vortragsraum
Jebensstraße 2, 10623 Berlin
Eintritt frei
Im Begleitprogramm der großen Ausstellung zur japanischen Fotografie der Nachkriegszeit im Museum für Fotografie werden sechs Vorträge von Experten, Zeitzeugen und Fotografen aus Japan und Deutschland angeboten. Sie eröffnen einen tieferen Einblick in die japanische Fotoszene von 1945 bis in die Gegenwart, schildern aus selbst erlebter Erfahrung den dramatischen Umbruch nach dem Zweiten Weltkrieg und weiten den Blick auf die japanische Kultur und Literatur.
Freitag, 9.3.12, 16 h
Tsuguo Tada
Das Nachkriegsjapan aus der Sicht von Fotografen
Donnerstag, 22.3.12, 19 h
Irmela Hijiya-Kirschnereit
"Das wüste Land". Zeitgeist und Lebensgefühl der Nachkriegszeit im Spiegel der japanischen Literatur
Donnerstag, 29.3.12, 19 h
Takeyoshi Tanuma
Japanische Fotografen der Nachkriegszeit
Donnerstag, 12.4.12, 19 h
Ferdinand Brüggemann
The Eyes of Ten - Japanische Fotografie der 50er Jahre
Donnerstag, 3.5.12, 19 h
Lena Fritsch
Coca Cola und die japanische Flagge - zur Fotografie im Japan der 1960er Jahre
Donnerstag, 26.4.12, 19 h
Jyoji Hashiguchi
Die glückliche Nachkriegszeit und die heutige Zeit der 17-jährigen in Japan, betrachtet durch das Kameraobjektiv