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A F A R  //  W E I T
© Eva Bertram

Eva Bertram »

A F A R // W E I T

Exhibition: 21 Apr – 14 Jun 2012

Fri 20 Apr 19:30

Galerie zone B

Brunnenstr. 149
10115 Berlin

0170-4630953


www.zone-b.info

Tue-Thu 9-16 + by app.

A F A R  //  W E I T
© Eva Bertram

This is not Cairo.
This is no ruin.
This is not my man.
This is no master plan.
This is no aquarium.


In her new long-term photographic project, "a f a r," Eva Bertram spins a web out of exasperating promises between the partly ruined and partly completed, disruptions in translation and inconsistencies in the public as in the private spheres.
Since 2006, Bertram’s photographs, taken when she lived in Cairo, are documentary because they are a result of observation. Nonetheless, there remains an unaccountable, vexing remainder that transforms the fleeting scenes into the surreal.
The recorded observations, entering into relationship with one another, are not about documenting, but rather about a subjective study dedicated to the nature of misunderstood intersticies.
Do we see, what we see? Is that which we observe, that with which we are presented? Isn't it rather hallucinatory architecture rising up out of the desert sand, ruins of folly? Or perhaps it is pointless projects still under construction that reveal the strangeness of an uninhabited world order that yet unmistakably originates in people?
"Bertram's high art, by means of the subtlest movements, reveals her as an image magician who understands the netherworld idyll around the corner just as well as the heavenly in the dumpsite. She propels her art of ambivalence with strict formality and refined compositional strategy.”
Andreas Steffens, from Irreführung ins Gewünschte, Eva Bertrams fotografischer Inselzauber, 2008


Eva Bertram studied photography under Jürgen Klauke at the University of Essen (Folkwang Academy) in the Communication Design Program. Since 2007, she has taught at the New School for Photography, Berlin.
She has received many grants and awards, including: Working Stipendium of Fine Arts of Berlin; Stipendium for Contemporary German Photography of Alfried Krupp from the Bohlen and Halbach Foundation; Jury Film Prize of the International Short Film Festival of Hamburg.
Since 1993, Bertram has had various national and international solo exhibitions, as well as numerous group exhibitions, among others in Stadtmuseum Munich, Fotografische Sammlung / Galerie Nei Liicht, Centre d'Art, Dudelange / Kunstsammlungen Böttcherstrasse, Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen / NGBK, Berlin / Fotogalerie Wien / Center of Arts, Alexandria / Musée National des Beaux Arts, Algier / Goethe-Institute in Casablanca, Damaskus, London, Manchester…
Her work is in public and private collections.
Eva Bertram lives and works in Berlin.


Eva Bertram - w e i t
21. April - 14. Juni 12
Eröffnung: Freitag, 20. April, 20 Uhr

Galerie zone B
Kunstraum Berlin | Fotografie Medienkunst Environment Plastik Malerei

Öffnungszeiten
Di–Do 09–16 Uhr & nach telefonischer Vereinbarung



Eva Bertram - w e i t

Dies ist nicht Kairo.
Dies ist keine Ruine.
Dies ist nicht mein Mann.
Dies ist kein Masterplan.
Dies ist kein Aquarium.

In ihrem neuen fotografischen Langzeitprojekt "weit" spinnt Eva Bertram ein Netz aus irritierenden Verheissungen zwischen Halbzerstörtem und Halbfertigem, Übersetzungsstörungen und Ungereimtheiten im Öffentlichen wie Privaten.
Die mehrjährige Auseinandersetzung mit einem fremden kulturellen Hintergrund bildet dazu den Rahmen.
Was aufzeichnend beobachtet und in Beziehung zueinander gebracht wird, hat stellvertretende Funktion.
Es geht nicht um Beweisführung, sondern um eine subjektive Studie, die sich den Erscheinungsformen missverständlicher Zwischenräume widmet.

Eva Bertrams Aufnahmen, die im Rahmen ihrer Kairo-Aufenthalte seit 2006 entstehen, sind dokumentarisch, denn sie resultieren aus der Beobachtung. Trotzdem bleibt ein unerklärlicher, irritierender Rest, der die temporären Szenerien ins Surreale wendet.

"Sehen wir, was wir sehen? Ist das, was wir sehen, das, was uns gezeigt wird? Sind die wie halluzinatorisch aus Wüstensand aufragenden Architekturen schon Ruinen der Unsinnigkeit, oder noch im Aufbau befindliche Projekte des Sinnlosen, die die Fremdheit einer Weltordnung enthüllen, die menschenleer ist, obwohl sie unverkennbar von Menschen stammt? (…)

Ihre hohe Kunst der kleinsten Verschiebung macht Eva Bertram zu einer Bildmagierin, die die Hölle der Idylle um die Ecke ebenso hervorzukehren versteht wie das Paradiesische der Kippe. Sie treibt ihre Kunst der Ambivalenzen in strenger Formalität und raffinierter Kompositionstechnik.(...)
Andreas Steffens, aus Irreführung ins Gewünschte, Eva Bertrams fotografischer Inselzauber, 2008

Eva Bertram studierte Künstlerische Fotografie bei Jürgen Klauke an der Uni/GHS Essen (Folkwang Hochschule) im Studiengang Kommunikationsdesign und lehrt seit 2007 an der Neuen Schule für Fotografie Berlin.
Sie erhielt diverse Stipendien und Auszeichnungen, unter anderem: Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Landes Berlin, Stipendium für Zeitgenössische Deutsche Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Jury-Filmpreis der Internationalen Kurzfilmtage Hamburg.
Seit 1993 hat sie nationale und internationale Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u.a. in: Aleppo, Athen, Beirut, Berlin, Böblingen, Bratislava, Bremen, Casablanca, Cairo, Damaskus, Darmstadt, Dudelange, Essen, Glasgow, Hereford, Herten, Hilden, Istanbul, Leipzig, London, Luxembourg, Manchester, Mannheim, München, Ramallah, Ravensburg, Skopje, Sonneberg, Stuttgart, Tallin, Teheran, Tiflis, Wien, Wiesbaden, Wroclaw…
Ihre Arbeiten sind in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Eva Bertram lebt und arbeitet in Berlin.

A F A R  //  W E I T
© Eva Bertram
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