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Nacht
Roberta Lima: Three Stages of Consciousness – Self-Portrait / First Stage, Vienna 2012 Silbergelatineprint, 160 x 120 cm © Roberta Lima

Nacht

Katrina Daschner » Andreas Duscha » Christian Eisenberger » Thomas Eller » Michael Höpfner » Inge Krause » Hans Kupelwieser » Tatiana Lecomte » Roberta Lima » Tina Ribarits » Reiner Riedler » Gregor Sailer » Linn Schröder » Jules Spinatsch » Borjana Ventzislavova » Anita Witek »

Exhibition: 4 Jun – 29 Sep 2012

Mon 4 Jun 18:00

OstLicht

Absberggasse 27
1100 Wien

+43 (0)1-9962066


www.ostlicht.at

Wed-Sat 12-18

Nacht
Linn Schröder: O.T.#01, »TO THE MOON«, 2008 Lambdachrome Print, 123 x 100 cm

OstLicht. Galerie für Fotografie
Opens June 2012


A new space for contemporary photography opens in Vienna

On 4th of June 2012, OstLicht gallery, situated on the premises of a former bread factory, one of Vienna’s most dynamic and fast growing venues for culture, will open its doors with a big party.
The 800 m² loft offers 400 m² of exhibition space for group and solo exhibitions of contemporary photographic art by local as well as international artists. A special emphasis of the program will be set on direct collaborations with young, as well as established artists working with the medium of photography.
With a publicly accessible library, a bookshop and a bar, OstLicht is also going to be a meeting place for photography aficionados.

The specialised library at OstLicht encompasses 20.000 books and magazines on the subjects of art, technics, history and theory of photography, dating from the end of the 19th century to the present. The holdings of the library originate from the collection of Peter Coeln, owner of OstLicht gallery and WestLicht photo museum. The library is continuously extended by acquisitions of antiquarian books as well as publications on the themes of the exhibitions.

The opening of OstLicht is a new addition to the cultural institutions on the newly renovated site of the old Anker bread factory. It will be sharing the space with Brot-Kunsthalle founded by Ernst Hilger, a branch of Lichterloh, artists’ studios and a Caritas workshop.
Architect Gregor Eichinger has designed the rooms of OstLicht taking into account the historical industrial architecture it is situated in.

OstLicht is a new project by Peter Coeln, who for over ten years has successfully been running the Viennese photo museum WestLicht. The museum features renowned international photo exhibitions, a permanent exhibition of historical cameras and has come to international attention through the WestLicht Photographica Auctions.


Opening exhibition „Nacht“
5 June – 29 September, 2012


For the opening exhibition “Nacht” (Night) artists who have dealt with the subject in their work were invited to contribute. “Nacht” shows pieces that reflect on the many associations and phenomena of the time between sundown and break of dawn: dreams, darkness, night life, loneliness, crime, the uncanny, sexuality, silence… The selected artists research, wander and capture the night in various ways and from many contextual perspectives.
Artists.

Artists:
Katrina Daschner, Andreas Duscha, Christian Eisenberger, Tomas Eller, Michael Höpfner, Inge Krause,
Hans Kupelwieser, Tina Lechner, Tatiana Lecomte, Roberta Lima, Tina Ribarits, Reiner Riedler, Gregor Sailer, Linn Schröder, Jules Spinatsch, Borjana Ventzislavova, Nives Widauer, Anita Witek

Nacht
Borjana Ventzislavova: EURO DE LUX, 2006 C-Print, 50 x 70 cm Courtesy bäckerstrasse4, Wien

OstLicht. Galerie für Fotografie
Wien erhält ein neues Zentrum für zeitgenössische Fotografie


Eröffnung von OstLicht. Galerie für Fotografie
und Preview der Eröffnungsausstellung „Nacht“
Freitag, 1. Juni 2012

Am 4. Juni 2012 wird auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrotfabrik, Wiens jüngstem und dynamisch wachsendem Kulturareal, die neue Galerie OstLicht mit einem großen Fest eröffnet.

Das im Eigentum erworbene Objekt von 800 m² wird auf 400 m² Ausstellungsfläche Gruppen- und Einzelausstellungen zeitgenössischer Fotokunst, sowohl nationale als auch internationale Positionen zeigen. Ein besonderer Schwerpunkt im Ausstellungsprogramm wird dabei auf der direkten Zusammenarbeit mit jungen wie etablierten KünstlerInnen liegen, die mit dem Medium der Fotografie technisch und konzeptuell arbeiten.

Mit seiner frei zugänglichen Bibliothek, einem Bookshop und einer Bar möchte OstLicht darüber hinaus als Treffpunkt und Zentrum für alle an Fotografie Interessierten fungieren.

Die Fachbibliothek der Galerie OstLicht umfasst einen Bestand von über 20.000 Büchern und Zeitschriften zu den Themen Kunst, Technik, Geschichte und Theorie der Fotografie, der vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute reicht. Dieser Bestand geht aus der Sammlung von Peter Coeln hervor, Inhaber der Galerie OstLicht und des Fotomuseum WestLicht. Durch Ankäufe von antiquarischen sowie ausstellungsbezogenen Büchern wird die Bibliothek laufend erweitert.

Mit der Eröffnung von OstLicht etabliert sich eine weitere Kunstinstitution auf dem noch jungen Kulturareal der ehemaligen Ankerbrotfabrik, wo die Brot-Kunsthalle von Ernst Hilger, eine Filiale von Lichterloh, Künstlerateliers und eine Werkstatt der Caritas ihren Standort haben.
Der Architekt Gregor Eichinger hat die Räumlichkeiten von OstLicht mit Bedacht auf die historische Industriearchitektur gestaltet.

OstLicht ist ein neues Projekt von Peter Coeln, der bereits seit zehn Jahren erfolgreich das Fotomuseum WestLicht betreibt, in dem hochkarätige, internationale Foto-Ausstellungen neben einer permanenten Ausstellung historischer Kameras zu sehen sind und die weit über die Grenzen hinweg bekannten WestLicht Photographica-Auktionen stattfinden.


Eröffnungsausstellung „Nacht“
5. Juni – 29. September 2012


Die Welt nach Anbruch der Dunkelheit, die Kehrseite des Tages, das Leben zwischen Sonnenuntergang und Morgengrauen – die Nacht. In dieser Zeit gelten oft andere Regeln als im Licht des Tages. Sie ist der Schauplatz der Träume, der Einsamkeit, des Schlafes, der Sexualität, des Verbrechens, des Unheimlichen, des Feierns, der Stille...
Mit dem Übergang vom Tag zur Nacht, der blauen Stunde, nehmen die Kontraste ab, der Blick wird verunsichert, das Sehvermögen durch die Dunkelheit eingeschränkt. Unser Fokus richtet sich auf Dinge, die tagsüber gerne im Verborgenen bleiben.

Die Eröffnungsausstellung der Galerie OstLicht zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die sich auf vielfältige Weise mit dem großen Thema „Nacht“ auseinandersetzen. Viele der Arbeiten der insgesamt 18 Künstlerinnen und Künstler sind für die erste OstLicht-Ausstellung neu geschaffen worden.

Gregor Sailer hat sich eine Camera Obscura gebaut, mit der er mittels „kontrolliertem Zufall“ den nächtlichen urbanen Raum in abstrakten Lichterscheinungen dokumentiert. Tina Lechner arbeitet mit Solarisationen, ein diffiziles Verfahren in der Dunkelkammer, das mit dem Verhältnis der hellen und dunklen Kontraste spielt und malerisch-assoziative Schwarz-weiß-Fotografien ergibt. Hans Kupelwieser imitiert in seinen Fotogrammen – ein fotografisches Verfahren, das ohne Kamera auskommt – mit Hilfe von Alltagsgegenständen den Sternenhimmel und die Sonnenfinsternis. Andreas Duscha erkundet die blaue Stunde, jene kurze magische Zeitspannen zwischen Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang und Nacht und versucht die Essenz dieses atmosphärischen Phänomens einzufangen. Tina Ribarits lockt installativ mittels großformatiger Fotografie in einen unheimlich-geheimnisvollen Garten, der zwischen viktorianischer Poesie und Hollywood-Suspense zu blühen scheint. Roberta Lima ergründet in ihrer mehrteiligen Arbeit die verschiedenen Stadien des Bewusstseins. Borjana Ventzislavova zeigt die schäbigen leeren Räume von Sexclubs und Bordellen in Wien und verweist in ihrer Installation auf Frauenhandel, Gewalt und das Schicksal von Sexarbeiterinnen. Katrina Daschners Arbeit verwendet das Bild verschlissener Matratzen, um sexuellen Missbrauch und Inzest zu thematisieren. Anita Witek konstruiert in einer Serie abstrakte Bildebenen, die sich schrittweise verändern und den Schattenseiten Raum bieten. Jules Spinatsch gibt in seinen Fotografien einen einzigartigen Blick auf die Geschehnisse rund um internationale Wirtschaftstreffen, wie dem World Economic Forum in Davos und New York und dem G8-Gipfel in Genua, frei.Nives Widauer fängt in ihren analogen und nicht bearbeiteten Mondschattenfotografien die Magie der Nacht auf poetische und beinahe impressionistische Weise ein. In seiner Fotoserie „Disco / The Dark Curtain, St. Petersburg“ erzählt Reiner Riedler vom wilden Nachtleben während der „Weißen Nächten“, in denen die Sonne nur kurz untergeht. Michael Höpfner zieht es in geographische und gesellschaftliche Randgebiete, Orte der Abgeschiedenheit, Isolierung und Unwirtlichkeit, wo er im Zelt seine einsamen Nächte verbringt. Tatiana Lecomtes Arbeiten machen das sich romantische Verlieren und Finden in der unendlichen Weite des Nachthimmels spürbar, während Christian Eisenberger das visuelle Echo des Mondes leuchten lässt. Tomas Eller vermittelt in seiner Collage die unendliche Ungewissheit der Nacht. Linn Schröder sucht in Abbildern des nächtlichen New York die Welt der Erinnerung, der Erlebnisse, des Traums und Albtraums. Inge Krause bannt auf Polaroids den flüchtigen Moment der Vergänglichkeit von Feuerwerken und das alles Überdauernde, den nächtlichen Mond.

Die Zusammenstellung der OstLicht-Eröffnungsausstellung „Nacht“ spiegelt auch die programmatische Ausrichtung der Galerie wider: Es werden sowohl herausragende österreichische Positionen gezeigt als auch internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, denen die Möglichkeit geboten wird, im Rahmen eines neuen „Photographer in Residence“-Programms in Wien zu arbeiten.


Festeröffnung der Galerie OstLicht
Am Montag, 4. Juni 2012, 18 Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrotfabrik.
 
Zur Eröffnung sprechen:
Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
Peter Coeln, Museum WestLicht und Galerie OstLicht
Verena Kaspar-Eisert, Leitung Galerie OstLicht
Moderation: Barbara Rett
Musik: Peter Kruder, DJ Mozza
Drinks und Snacks und Late-Night Special