Urbane Räume in der Fotografie
Eine Ausstellung von Studierenden der Hochschule Hannover
Exhibition: 30 Jun – 24 Jul 2012
Fri 29 Jun 19:00
kulturreich Galerie
Wexstr. 28
20355 Hamburg
040-75368661
galerie@kulturreich.de
www.kulturreich.de
Mon-Fri 13-18 + b.a.
Urbane Räume in der Fotografie
Eine Ausstellung von Studierenden der Hochschule Hannover
Ausstellungseröffnung: Freitag, 29. Juni 2012 um 19 h
Ausstellungsdauer: 30. Juni bis 24. Juli 2012
Dreißig Foto-Studierende der Hochschule Hannover haben sich mit dem Wandel urbaner Räume auseinandergesetzt. In individuellen Herangehensweisen wählten sie die Topografie urbaner Orte und die Lebensbedingungen im städtischen Raum als Ausgangspunkt ihrer fotografischen Recherchen und Dokumentationen. Eine Auswahl der entstandenen Fotografien wird vom 30. Juni bis zum 24. Juli 2012 in der kulturreich Galerie Hamburg gezeigt. Am 29.Juni wird die Ausstellung eröffnet.
»Von der Megacity bis zum aus dem Boden gestampften Tourismusparadies - die Ausstellung zeigt, dass in urbanen Räumen mehr und mehr das Spezifische unserer Kulturen und die Bedingtheiten menschlichen Lebens sichtbar und manifest werden. Damit waren die „Urbanen Räume“ ein idealer Ausgangspunkt für uns die unterschiedlichen Ausdrucksformen des Mediums Fotografie auszuloten und seinen spezifischen Zugang zur Wirklichkeit zu reflektieren«, sagt V.-Prof. Karen Fromm, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Raimund Zakowski die studentischen Arbeiten betreut hat.
So macht beispielsweise Hannes Jung die symbolische Verstrickung von Architektur, Macht und Geld im urbanen Raum in seiner Arbeit zum Frankfurter Bankenviertel sichtbar, wenn er in seiner Schwarz-Weiß-Fotografie eine Welt voller Licht und Schatten, Glanz und Oberfläche zeigt. Henner Rosenkranz fängt die Leere und seltsame Unbeseeltheit vieler Orte an der polnischen Ostseeküste ein. Nach einer kurzen touristischen Blütezeit zeugen diese heute oftmals nur noch von skurrilen Mühen um touristische Attraktivität. Von den großflächigen Transformationsprozessen, die die stetig wachsende Megacity Istanbul seit der Jahrtausendwende erfährt, erzählt Jakob von Siebenthals Arbeit. Im Gegensatz hierzu widmen sich Marius Maasewerd und Felix Schledding der Topografie einzelner Häuser und der Atmosphäre ihrer spezifischen Innenwelt.