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The Lost Album
Vintage-Fotografien aus den 1960er Jahren
Exhibition: 20 Sep – 17 Dec 2012
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstr. 7
10963 Berlin
Gropius Bau
Niederkirchnerstr. 7
10963 Berlin
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post@gropiusbau.de
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Wed-Mon 11-19
Dennis Hopper - The Lost Album
Vintage-Fotografien aus den 1960er Jahren
20. September bis 17. Dezember 2012
Veranstalter: Berliner Festspiele. Eine Ausstellung des Martin-Gropius-Bau in Kooperation mit The Dennis Hopper Art Trust.
Im Rahmen des 5. Europäischen Monats der Fotografie Berlin
Die Ausstellung zeigt ein spektakuläres Konvolut von über vierhundert Vintage-Fotografien von Dennis Hopper – entstanden in den 1960er Jahren. In fünf Kisten, vergessen und verborgen, sind sie nach seinem Tod ans Licht gekommen. Es gibt keinen Zweifel, dass diese Arbeiten definitiv jene sind, die Hopper aus der unend-lichen Fülle der Fotografien, die zwischen 1961 bis 1967 entstanden sind, für seine erste große Fotografieausstellung persönlich ausgewählt hat. Die Aufnahmen doku-mentieren wie er mit Henry T. Hopkins, dem damaligen Museumsdirektor, genau je-ne Arbeiten im Jahr 1969 im Fort Worth Art Center Museum, Texas, installiert. Noch nie sind diese Arbeiten in Europa gezeigt worden. Das nun aufgetauchte Konvolut ist ein Schatz. Kleine Tafeln, manchmal rückseitig nummeriert, mit kurzen Notizen von Hoppers Hand und Spuren des Gebrauchs. Aufgezogen auf Karton, ohne Rahmen, ohne Glas, waren sie, befestigt durch kleine Holzleisten, direkt an die Wand montiert.
Es sind legendäre Bilder, spontan, intim und poetisch wie dezidiert politisch, scharf beobachtend; Dokumente einer aufregenden Epoche, ihrer Protagonisten und
Milieus. Diese Fotografien spiegeln die Atmosphäre jener Zeit. Sie sind illustre Zeug-nisse der dynamischen kulturellen Szene Amerikas in den sechziger Jahren. Auf den Betrachter haben sie eine unwiderstehliche Anziehungskraft und nehmen ihn mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Viele dieser Bilder sind heute Ikonen: die Portraits von Robert Rauschenberg, Andy Warhol, Paul Newman oder Jane Fonda. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von The-men. Dennis Hopper ist interessiert an allem. Wo immer er ist, in Los Angeles, New York, London, Mexiko oder Peru, mit großem Einfühlungsvermögen, enthusiastisch und voller Neugierde beobachtet er aufmerksam. Er sucht und liebt den „essentiellen Moment“. Hopper hält die Menschen seiner Zeit mit der Kamera fest: Schauspieler, Künstler, Musiker, Familie, Hells Angels und Hippies. Eindrucksvoll fotografiert er das „street life“ in Harlem, Friedhöfe in Mexiko und Stierkämpfe von Tijuana. Hopper be-gleitet Martin Luther King auf dem Marsch von Selma nach Montgomery/Alabama, und er transformiert in Bildern den Abstrakten Expressionismus der Malerei in die Sprache der Fotografie.
Dennis Hopper
Dennis Hopper, geboren 1936 in Dodge City/Kansas, gestorben 2010 in Venice/ Kali-fornien, ist eine Kultfigur: Schauspieler, Regisseur, Künstler und Autor. In Filmen wie Easy Rider (1969), The Last Movie (1971) oder Out of the Blue (1980) trat er als Schauspieler auf. In zweien davon war er selbst Regisseur.
Als Sammler spielte er eine einflussreiche Rolle in der jungen Kunstszene von Los Angeles um Ed Kienholz, Ed Ruscha, Larry Bell oder Wallace Berman; kalifornische Avantgarde und Hollywoods Filmwelt begegneten sich durch ihn. Und Dennis Hopper war Fotograf. In der relativ kurzen Periode von 1961 bis 1967 entstanden Tausende von Fotografien.
Katalog:
Der Ausstellungskatalog erscheint im Prestel Verlag.
„Dennis Hopper, The Lost Album. Vintage-Fotografien aus den 1960er Jahren“, von Petra Giloy-Hirtz mit einem Vorwort von Gereon Sievernich und Texten von Dennis Hopper und Brooke Hayward.
In der Ausstellung 24 Euro
In der Buchhandlung 49,95 Euro
(ISBN 978-3-7913-5245-9)