ON BORDERS / ÜBER GRENZEN
An Exhibition by ... Eine Ausstellung von Ostkreuz - Agentur der Fotografen
Jörg Brüggemann » Espen Eichhöfer » Sibylle Fendt » Annette Hauschild » Harald Hauswald » Pepa Hristova » Tobias Kruse » Ute Mahler » Werner Mahler » Dawin Meckel » Thomas Meyer » Julian Röder » Anne Schönharting » Frank Schinski » Jordis Antonia Schlösser » Linn Schröder » Heinrich Voelkel » Maurice Weiss »
Exhibition: 9 Nov – 30 Dec 2012
Thu 8 Nov 19:00
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Haus der Kulturen der Welt HKW
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
+49 (0)30-397870
Mon, Wed, Fr, Sat, Sun 12-19; Thu 12-22
ON BORDERS
An Exhibition by OSTKREUZ – Agentur der Fotografen
November 9 – December 30, 2012
Opening: November 8, 2012, 7 p.m.
A woman flees her homeland for a distant country. Two enemy armies face each other across a fence. The World Court condemns a war criminal. A desert gives birth to a new nation. A people topple their country’s dictator. And in a back courtyard someone takes a shot of heroin.
In their new joint exhibition, the 18 photographers of the OSTKREUZ agency tell stories about borders. They explore what borders mean to people and how people shape their lives along borders.
First of all, a border is not more than an imaginary line drawn to mark a difference. This ends here, something else starts over there. Most crossings occur smoothly, but once a barrier has been constructed, it can only be crossed at a border checkpoint. A barrier emphasizes differences via fences, walls, and gestures.
It may be a natural human need for people to isolate themselves from each other. But it is also natural for people to want to open up to each other. Whenever one person comes face to face with another, he is always confronted with the question of which need he will yield to. The exhibition „On borders” tells of this struggle.
Three years after “Ostzeit“ and “The City. Becoming and Decaying” the OSTKREUZ photographers devote their new joint exhibition to a theme which is closely linked to the history of their agency.
OSTKREUZ was founded in 1990 shortly after the wall came down. Seven East German photographers, including Sibylle Bergemann, Harald Hauswald and Werner and Ute Mahler creted a group in order to move jointly from the East to all directions. They named themselves after a train station, which connects the east of Berlin with the rest of the city. Today the agency counts 18 photographers from different countries and different generations. They all participate in "On Borders" and show their unique perspective on the borders that run through the world today, two decades after the founding of the agency.
ON BORDERS is supported by Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Goethe Institut, Amnesty International, diffferent Strategieagentur and STADA Arzneimittel
ON BORDERS takes place within the framework of the European Month of Photography Berlin (www.mdf-berlin.de, Infoline 030/24749888).
Haus der Kulturen der Welt is supported by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media as well as by the Federal Foreign Office.
Eine Frau flieht aus ihrer Heimat in ein fernes Land. Zwei Armeen stehen sich als Feinde an einem Zaun gegenüber. Das Weltgericht verurteilt einen Kriegsverbrecher. In der Wüste entsteht ein neuer Staat. Ein Volk stürzt seinen Diktator. Und in einem Hinterhof setzt sich jemand einen Schuss Heroin.
In ihrer neuen Gemeinschaftsausstellung erzählen die 18 Fotografen der Agentur OSTKREUZ Geschichten über Grenzen. Sie erkunden, was Grenzen für Menschen bedeuten und wie Menschen ihr Leben entlang von Grenzen gestalten.
Eine Grenze ist erst einmal nicht mehr als eine gedachte Linie, gezogen, um einen Unterschied zu markieren. Hier hört das eine auf, dort fängt das andere an. Der Übergang verläuft meist fließend, doch ist die Grenze einmal errichtet, kennt sie einen Übergang nur noch als Grenzübergang. Stattdessen betont sie den Unterschied in Zäunen, Mauern, Gesten.
Es mag ein natürliches Bedürfnis des Menschen sein, sich abzugrenzen. Es ist aber auch sein Bedürfnis, sich zu öffnen. Wann immer ein Mensch einem anderen gegenübertritt, steht er wieder vor der Frage, welchem er nachgeben will. Von diesem Ringen erzählt die Ausstellung „Über Grenzen“.
Drei Jahre nach „Ostzeit“ und zwei Jahre nach „Die Stadt. Vom Werden und Vergehen“ widmen die OSTKREUZ-Fotografen ihre neue Gemeinschaftsausstellung einem Thema, das eng mit der Geschichte ihrer Agentur verbunden ist. OSTKREUZ gründete sich 1990 kurz nach dem Mauerfall. Sieben ostdeutsche Fotografen, darunter Sibylle Bergemann, Harald Hauswald und Werner und Ute Mahler schlossen sich zusammen, um gemeinsam vom Osten aus in alle Richtungen aufzubrechen. Sie benannten sich nach der S-Bahnstation, die den Osten Berlins mit dem Rest der Stadt verbindet. Heute gehören der Agentur 18 Fotografen unterschiedlicher Länder und unterschiedlicher Generationen an. Sie alle wirken bei „Über Grenzen“ mit und zeigen ihren ganz eigenen Blick auf die Grenzen, die heute, zwei Jahrzehnte nach Gründung der Agentur, die Welt durchziehen.
Veranstaltungen:
So 11.11., 15 h
Ausstellungsführung mit Ute Mahler und Annette Hauschild
So 25.11., 15 h
Ausstellungsführung mit Espen Eichhöfer und Dawin Meckel
Workshop kids&teens@hkw mit Annette Hauschild, Anmeldung unter kids_teens@hkw.de
So 09.12., 15 h
Ausstellungsführung mit Julian Röder und Tobias Kruse
So 30.12., 15 h
Ausstellungsführung mit Sibylle Fendt und Annette Hauschild
Workshop kids&teens@hkw mit Charlotte Liess, Anmeldung unter kids_teens@hkw.de
ÜBER GRENZEN wird unterstützt vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden, Goethe Institut, Amnesty International, diffferent Strategieagentur und STADA Arzneimittel
ÜBER GRENZEN findet statt im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin (www.mdf-berlin.de, Infoline 030/24749888).
Das Haus der Kulturen der Welt wird durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Auswärtige Amt gefördert.