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Abschlussklasse von Eva Bertram
Christoph Adam » Edit Billinger » Maria Gallin » Zorana Mušikić » Katharina Skalweit » Nadine Talakovics » Moritz Zeller »
Exhibition: 9 Mar – 21 Apr 2013
Fri 8 Mar 19:00
Neue Schule für Fotografie
Brunnenstr. 188-190
10119 Berlin
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Abschlusspräsentation der Klasse von Eva Bertram
Mit Arbeiten von Christoph Adam, Edit Billinger, Maria Gallin, Zorana Musikic, Katharina Skalweit, Nadine Talakovics und Moritz Zeller
Ausstellung: 09. März - 21. April 2013
Eröffnung: Freitag, 08. März 2013, 19 Uhr
Führung durch die Ausstellung: Sonntag, 7. April 2013, 15 Uhr
Finissage: Sonntag, 21. April 2013, ab 17 Uhr
Die Abschlussklasse 2013 von Eva Bertram präsentiert die Ergebnisse ihrer einjährigen fotografischen Auseinandersetzung mit persönlichen Themen in den Ausstellungsräumen der Neuen Schule für Fotografie. Die sieben eigenständigen fotografischen Umsetzungen gehen in ihrer inhaltlichen sowie ästhetischen Diversität längsseits zueinander spannende, changierende Wechselbezüge ein, was auch zum Titel der Ausstellung anregte. Narrative, dokumentarische, konzeptionelle, experimentelle und (selbst)inszenatorische Herangehensweisen bilden dazu den Rahmen.
In Subjects of Desire spielt Zorana Musikic mit Mitteln der Nachahmung, Überhöhung oder Dekonstruktion mit Männerbildnissen. Der Mann ist dabei ihr imaginiertes Objekt, der sich im inszenierten Rollenspiel zum Subjekt des Bildes erhebt, indem er seine Rolle wählt und damit sich selbst erschafft.
Die Motive, auf die Christoph Adam auf seinen alltäglichen Wegen stößt, sind ODD: seltsame, wunderliche, kuriose, komische und unerwartete Situationen. Als „Alltags-Fundstücke“ werden diese im Postkartenformat präsentiert.
Etwas ist zu Ende. Jemand geht – jemand bleibt zurück. Edit Billingers Schwarz-Weiß-Fotografien sind nach ihrem eigenen Theaterstück Notizen entstanden, das in Form eines inneren Dialogs das Fehlende, das Verlorene umkreist.
Katharina Skalweit legt in der Arbeit Outside Insight ihren Fokus auf Balkone (groß)städtischer Bewohner. Von der Schwelle zwischen Wohnung und Balkon aus blitzt sie diese nachts an. Die teils düsteren Aufnahmen, ergänzt durch Zitate der Bewohner, laden zu mannigfaltigen Spekulationen und Rückschlüssen ein.
Mithilfe von performativen Setting - stets allein mit der Kamera und dem Selbstausläser - findet Maria Gallin in ihrer Arbeit eine eindringliche bildnerische Übersetzung ihres inneren „Ortes der Angst“, in der Mythologie der Maya Xibalbá genannt.
In seiner Serie Abkürzungen verfolgt Moritz Zeller Spuren, die längsseits, diagonal oder quer zu bestehenden Hauptwegen verlaufen. Oft entwickelt sich daraus ein neues Leitsystem. Der dahinter stehende Effizienzgedanke lässt sich rückkoppelnd auch in architektonischen Lösungen wiederfinden.
In ihrer Serie Schmerzmöbel dokumentiert Nadine Talakovics performative Szenen der gelernten Schweißerin Anna Ioannidis, die sich auf die Gestaltung von Objekten zur Erfüllung sexueller Fantasien spezialisiert hat, und stellt diese nüchternen Sachaufnahmen gegenüber.
Zur Ausstellung erscheint ein Schuber mit sieben Einzelheften.