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Wo ich Farbe sehe
Inge Morath: London, 1953, © Inge Morath Fondation

Inge Morath »

Wo ich Farbe sehe

Fotografien in Schwarz-Weiß und Farbe von 1954 - 1994

Exhibition: 23 May – 27 Jul 2013

Wed 22 May 19:00

FO.KU.S Foto Kunst Stadtforum

Stadtforum 1
6020 Innsbruck

INN SITU

Stadtforum 1
6020 Innsbruck

+43 (0)505-3331417


www.innsitu.at

Mon-Fri 11-18 . Sat 11-15

Wo ich Farbe sehe
Inge Morath, Gipsy Family Kilorgllin 1954 , © Inge Morath Foundation

INGE MORATH
WO ICH FARBE SEHE

Fotografien in Schwarz-Weiß und Farbe von 1954 - 1994

23.05. – 27.07.2013

Inge Morath (geb. 1923 in Graz, gest. 2002 in New York) war die erste Frau, die 1955 als Vollmitglied von der renommierten Fotoagentur Magnum aufgenommen wurde. Schwarz-Weiß-Bilder waren ihr bevorzugtes Ausdrucksmedium, mit diesen Arbeiten wurde sie auch weltberühmt. Aber im Gegensatz zur Ablehnung der Farbfotografie ihres Lehrers und Kollegen Cartier-Bresson verwendete Inge Morath die Farbe als zentrales Moment in ihrer dokumentarischen Arbeit. Sie fotografierte in Farbe „dort, wo ich Farbe sehe“, wie sie selbst einmal gesagt hat. Allerdings fehlten diese Farbbilder in den Ausstellungen und Publikationen ihrer Werke fast vollständig. Erst nach ihrem Tod wurden diese Farbbilder „entdeckt“ und durch John Jacob, den Leiter der Inge Morath Foundation in New York, veröffentlicht. Diese Fotografien, „First Color“, werden nun – erstmals in Österreich – im FO.KU.S gezeigt. Eine großzügige Auswahl ihrer Schwarz-Weiß-Aufnahmen ergänzt die Ausstellung und ermöglicht die Begegnung mit einer bekannten und unbekannten Fotografin.
Kurator: Kurt Kaindl ,Fotohof Salzburg

Wo ich Farbe sehe
Inge Morath, Romeria del Rocio, Seville, 1955, © Inge Morath Foundation

Inge Morath wurde in Graz geboren und lebte mit ihrem Mann, dem amerikanischen Dramatiker Arthur Miller, zuletzt in Connecticut, USA. Nach ersten Arbeiten als Textjournalistin in Wien ging sie 1949 mit dem Fotografen Ernst Haas nach Paris, um mit der Fotoagentur Magnum zusammenzuarbeiten. Etwas später begann sie ihre eigene fotografische Karriere. Ihre Fotos wurden in Einzelausstellungen bedeutender Museen gewürdigt. 1991 wurde ihr der erstmals vergebene "Österreichische Staatspreis für Fotografie" verliehen. Sie starb am 2002 in New York.