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PEMOHT
Esko Männikkö / Pekka Turunen
Untitled (from the series PEMOHT)
1989-1995 / 2013
c-print framed by the artists

PEMOHT

1989-1995

Esko Männikkö » Pekka Turunen »

Exhibition: 27 Apr – 22 Jun 2013

Fri 26 Apr 18:00 - 20:30

Galerie Nordenhake Berlin

Lindenstr. 34
10969 Berlin

+49 (0)30-2061483


www.nordenhake.com

Tue-Fri 11-18, Sat 12-18

PEMOHT
Esko Männikkö / Pekka Turunen
Untitled (from the series 'Pemoht')
1989-1995 / 2013
c-print framed by the artist

ESKO MÄNNIKKÖ & PEKKA TURUNEN
PEMOHT
1989-1995

April 27 – June 22, 2013
Opening hours during Gallery Weekend: 11:00 – 19:00

Galerie Nordenhake is pleased to present PEMOHT, an exhibition by Finnish photographers Esko Männikkö and Pekka Turunen. The title takes its' name from a photographic essay realised by the two artists in conjunction over a seven year period between 1989 and 1995. Previously only exhibited in Scandinavia and Russia, this will be the first time this significant series is reassembled and can be seen in its' almost integrality since shortly after its' completion. This will also be the first time both artists will be shown together in a gallery context.

The title PEMOHT refers to the Cyrillic script for the Russian word Remont – a term which can be translated as Reparation and stands as the euphemistic and tragic symbol for the collapse of a country and the subsequent failure of its' institutions, devices and social structures. Within the immediate wake of the Soviet Union's dissolution the two photographers travelled to the Kola Peninsula, a remote area on the border of northern Finland. At the beginning of the Soviet period the peninsula was heavily industrialised and militarised, largely due to its strategic position and the discovery of the vast nickel and heavy metal deposits in the 1920s. As a result, the ecology of the area suffered major ecological damage, including contamination by military nuclear waste and nickel smelting.

Set against the bleak backdrop of this violated area, Männikkö and Turunen’s colour photographs set out to document the everyday reality of a disenfranchised community living on the margins during times of major transition. A haunting document of post-Soviet living conditions, PEMOHT captures this new reality with poetry, clarity, and grit.

Esko Männikkö was born in 1959 in Pudasjärvi in the northern part of Finland. He lives and works in Oulu. In 2014 he will have a survey exhibition at the Kunsthalle Helsinki. He was awarded the prestigious Deutsche Börse Photography Prize in 2008 and has been showing at Galerie Nordenhake since 1995. Solo exhibitions include Millesgården, Lidingö, Kulturens hus, Luleå, Bomuldsfabriken Kunsthall, Arendal (all 2009), Finsk-Norsk Kulturinstitutt, Oslo (2004), the Hasselblad Center, Gothenburg (1999), the Malmö Konsthall (1997), as well as Portikus, Frankfurt/Main (1996) amongst others. He has also taken part in numerous group exhibitions such as “Investigations of a Dog” at Magasin 3 and Deste Foundation (2010), as well as the Venice Biennial (2005), Liverpool Biennial (2004), “Contemporary Photography II: Anti-Memory,” Yokohama Museum of Art (2000), São Paulo Biennial (1998) and Johannesburg Biennial (1997).

Pekka Turunen was born in 1958 and currently lives and works in Kimitoön, Finland. His photographs have been shown widely in Scandinavia and abroad. Recent solo exhibitions include Villa Lande, Kemiö, Söderlångvik Museum, Dragsfjärd (2004), Finnland-Institut, Berlin (2003), Musée de Normandie, Caen (2002) as well as Kunsthaus Boskamp, Hochenlockstedt (2001) and Museum of Photography, Heslinki (1999). He took part in the 11th Sydney Biennale in 1999 and has participated in numerous group exhibitions including “Finlandia 200”, Helsinki Art Museum (2009), “Finlandia”, De Hallen, Haarlem, “Soucasná finská fotografie”, Prague House of Photography (both 2006) and “New Realities, Finsk samtida fotografi”, Hasselblad Center, Gothenburg (2003).

Der Titel PEMOHT bezieht sich auf das russische Wort Remont (Kyrillisch: PEMOHT), welches mit „Reparation“ übersetzt werden kann. Ein Ausdruck, der sowohl einen Euphemismus bezeichnet wie auch zum tragischen Symbol einer Ära wurde, in der alles aufhörte zu funktionieren: Institutionen, Geräte und soziale Strukturen. Unmittelbar nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bereisten die beiden Fotografen die Kola Halbinsel, ein abgelegenes Gebiet an der Grenze zu Nord-Finnland. Aufgrund ihrer strategischen Lage und der Entdeckung großer Nickel- und Schwermetallvorkommen in den 1920er Jahren, war die Gegend in der Sowjetzeit stark industrialisiert und militarisiert worden. Das Ökosystem der Halbinsel wurde infolge dessen gravierend geschädigt, insbesondere durch Kontamination mit radioaktivem Abfall aus den sowjetischen U-Booten und Umweltverschmutzungen aus dem Nickelabbau.

Vor dem düsteren Hintergrund dieser zerstörten Landschaft dokumentieren Männikkö und Turunens Farbfotografien den Alltag der marginalisierten Bevölkerung in Zeiten fundamentaler Umwälzungen. PEMOHT ist ein eindrückliches Zeugnis der post-sowjetischen Lebensbedingungen und die Bilder erfassen die neue Realität mit Poesie, Klarheit und Schärfe.

PEMOHT
Esko Männikkö / Pekka Turunen
Untitled (from the series 'Pemoht')
1989-1995 / 2013
c-print framed by the artist

ESKO MÄNNIKKÖ & PEKKA TURUNEN
PEMOHT
1989-1995

27. April – 22. Juni, 2013
Öffnungszeiten während des Gallery Weekend Berlin: 11:00 – 19:00

Die finnischen Fotografen Esko Männikkö und Pekka Turunen präsentieren in der Galerie Nordenhake die Ausstellung PEMOHT. Der Titel der Ausstellung geht auf den gleichnamigen Fotoessay zurück, den beide Künstler zwischen 1989 und 1995 realisiert haben. Die bedeutende Serie, die nach ihrer Fertigstellung nur in Skandinavien und Russland gezeigt wurde, wurde von den Fotografen erneut zusammengestellt und ist nun erstmalig wieder nahezu vollständig zu sehen. Dies ist auch das erste Mal, dass beide Fotografen zusammen im Galeriekontext ausstellen.

Der Titel PEMOHT bezieht sich auf das russische Wort Remont (Kyrillisch: PEMOHT), welches mit „Reparation“ übersetzt werden kann. Ein Ausdruck, der sowohl einen Euphemismus bezeichnet wie auch zum tragischen Symbol einer Ära wurde, in der alles aufhörte zu funktionieren: Institutionen, Geräte und soziale Strukturen. Unmittelbar nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bereisten die beiden Fotografen die Kola Halbinsel, ein abgelegenes Gebiet an der Grenze zu Nord-Finnland. Aufgrund ihrer strategischen Lage und der Entdeckung großer Nickel- und Schwermetallvorkommen in den 1920er Jahren, war die Gegend in der Sowjetzeit stark industrialisiert und militarisiert worden. Das Ökosystem der Halbinsel wurde infolge dessen gravierend geschädigt, insbesondere durch Kontamination mit radioaktivem Abfall aus den sowjetischen U-Booten und Umweltverschmutzungen aus dem Nickelabbau.

Vor dem düsteren Hintergrund dieser zerstörten Landschaft dokumentieren Männikkö und Turunens Farbfotografien den Alltag der marginalisierten Bevölkerung in Zeiten fundamentaler Umwälzungen. PEMOHT ist ein eindrückliches Zeugnis der post-sowjetischen Lebensbedingungen und die Bilder erfassen die neue Realität mit Poesie, Klarheit und Schärfe.

Esko Männikkö (*1959 in Pudasjärvi/Nordfinnland) lebt und arbeitet in Oulu, Finnland. 2014 wird in der Kunsthalle Helsinki eine Überblicksausstellung des Künstlers zu sehen sein. 2008 wurde er mit dem Deutsche Börse Photography Prize ausgezeichnet. Er stellt seit 1995 in der Galerie Nordenhake aus. Zu seinen Einzelausstellungen zählen: Millesgården, Lidingö; Kulturens hus, Luleå und Bomuldsfabriken Kunsthall, Arendal (alle 2009), Finnisch-Norwegisches Kulturinstitut, Oslo (2004), Hasselblad Center, Göteborg (1999), Malmö Konsthall (1997), sowie Portikus, Frankfurt/Main (1996). Weiterhin wurden seine Arbeiten in verschiedenen Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in “Investigations of a Dog” im Magasin 3 und der Deste Foundation (beide 2010), sowie auf der Biennale in Venedig (2005), der Liverpool Biennale (2004), in “Contemporary Photography II: Anti-Memory,” Yokohama Museum of Art (2000), in der São Paulo Biennale (1998) und der Johannesburg Biennale (1997).

Pekka Turunen (*1958) und lebt und arbeitet in Kimitoön, Finnland. Seine Fotografien waren in vielen Ausstellungen in Skandinavien und international zu sehen. Er hatte Einzelausstellungen in der Villa Lande, Kemiö (2006), im Söderlångvik Museum, Dragsfjärd (2004), im Finnland-Institut, Berlin (2003), im Musée de Normandie, Caen (2002), im Kunsthaus Boskamp, Hochenlockstedt (2001) und dem Museum für Fotografie, Helsinki (1999). Er nahm 1999 an der 11. Sydney Biennale teil. Zu seinen weiteren Gruppenausstellungen zählen u.a. die Ausstellung «FINLANDIA 200» im Helsinki Art Museum (2009), „Finlandia“ in De Hallen, Haarlem (2006), “Soucasná finská fotografie” im Prague House of Photography (2006) und “New Realities” im Hasselblad Center, Göteborg (2003).

Pekka Turunen (*1958) und lebt und arbeitet in Kimitoön, Finnland. Seine Fotografien waren in vielen Ausstellungen in Skandinavien und international zu sehen. Er hatte Einzelausstellungen in der Villa Lande, Kemiö (2006), im Söderlångvik Museum, Dragsfjärd (2004), im Finnland-Institut, Berlin (2003), im Musée de Normandie, Caen (2002), im Kunsthaus Boskamp, Hochenlockstedt (2001) und dem Museum für Fotografie, Helsinki (1999). Er nahm 1999 an der 11. Sydney Biennale teil. Zu seinen weiteren Gruppenausstellungen zählen u.a. die Ausstellung «FINLANDIA 200» im Helsinki Art Museum (2009), „Finlandia“ in De Hallen, Haarlem (2006), “Soucasná finská fotografie” im Prague House of Photography (2006) und “New Realities” im Hasselblad Center, Göteborg (2003).

PEMOHT
Esko Männikkö / Pekka Turunen
Untitled (from the series 'Pemoht')
1989-1995 / 2013
c-print framed by the artist