BRUNO AUGSBURGER
OUT THERE

28. November 2013 bis 31. Januar 2014
Eröffnung: Donnerstag, 28. November, ab 18h

Wie viel Equipment braucht ein Mensch fernab der Zivilisation? Wie kann man einen Elchbullen anlocken? Oder bei 30 Grad Minus im Freien schlafen?

In den Weiten Nordkanadas findet Bruno Augsburger, was er auch in seiner Fotografie sucht: Einfachheit. Und Antworten auf die Frage, was unberührte Natur für den modernen Menschen bedeuten kann. «Out There» heisst die Ausstellung ganz schlicht. Frei von gekünstelter Inszenierung erzählt sie Augsburgers eigene Geschichten. Er ist ein Wanderer, die Kamera seine Begleiterin, wenn er tagelang durch Wälder streift oder in Schneewechten übernachtet. Dabei hält er fest, was zwischen Wildnis und Zivilisationsmensch schwebt, sei es am wärmenden Feuer, beim Fang einer Forelle oder auf der Jagd. So entstehen Bilder aus archaischen Welten, die Augsburger liebt, aber nicht romantisiert. Sie geben nichts vor, sprechen eine klare Sprache und leben von stiller Eindringlichkeit.

Bruno Augsburger arbeitet für diverse Publikationen und internationale Firmenkunden. Seine freien Arbeiten wurden mehrfach ausgestellt, unter anderem in Zürich, Berlin und London. Ob er nun für die USM-Kampagne Möbel fotografiert, den Künstler Hans Danuser im Kulturmagazin DU porträtiert oder den schlafenden Husky im Nirgendwo, die Herangehensweise ist immer dieselbe: Augsburger lässt dem Gegenüber seinen Raum. Er zeigt, was ist. Seine Bilder wollen niemandem gefallen, gaukeln nichts vor. Dieser Mut zur Ehrlichkeit ist es, der seine Fotografie prägt.