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Shanghai, 1967 © Max Scheler Estate, Hamburg Germany

Max Scheler »

Exhibition: 3 May – 7 Jul 2013

Städtische Galerie Iserlohn

Theodor-Heuss-Ring 24
58636 Iserlohn

Städtische Galerie Iserlohn

Theodor-Heuss-Ring 24
58636 Iserlohn

+49 (0)2371-2171940


www.galerie-iserlohn.de

Wed-Fri 15-19, Sat 11-15, Sun 11-17

Imbissstube an der Karl-Marx-Allee, Ost-Berlin 1963 © Max Scheler Estate, Hamburg Germany

Max Scheler

Ausstellung: 03.05. bis 07.07.2013

Mit Max Scheler setzt die Städtische Galerie Iserlohn die Reihe mit herausragenden Fotografen klassischer Bildreportagen fort.

Max Scheler (1928-2003), Sohn des gleichnamigen Philosophen, studiert zunächst Philosophie, später auch Kunstgeschichte in München und Paris. 1941 lernt er in München den Fotografen Herbert List kennen und assistiert ihm auf gemeinsamen Reisen nach Spanien, Italien und Griechenland 1950/51. Nach einer Begegnung mit der Kriegsreporterlegende Robert Capa wird er Junior-Mitglied von Magnum Photos in Paris. Ab 1953 lebt und arbeitet Scheler in Rom. Als freier Bildjournalist bereist er Europa, Afrika, den nahen Osten und Asien für Magazine wie Picture Post, Look, Life, Paris Match, Epoca und die Münchner Illustrierte.

1959 geht Scheler nach Hamburg und beginnt dort seine langjährige Tätigkeit für den Stern. Zusammen mit Moses, Höpker und Lebeck prägt er unter der Ägide von Rolf Gillhausen das Erscheinungsbild des Magazins. Er wird einer der großen Chronisten, der die historischen Ereignisse dieser Zeit, die vom Kalten Krieg geprägt wird, mit der Kamera begleitet. Immer richtet sich sein Blick aber auch auf das einfache Leben, auf die Menschen in ihrem unmittelbaren sozialen Umfeld, auf ihre Sorgen und Nöte. Es entstehen Reportagen voll emotionaler Dichte. Scheler versenkt sich in das Geschehen des Welttheaters und trägt maßgeblich zum visuellen Gedächtnis dieser Epoche bei.

Kumpel, Gelsenkirchen 1958 © Max Scheler Estate, Hamburg Germany

1975 beendet er das eigene fotografische Schaffen und beginnt eine zweite Karriere in Hamburg. Mit Rolf Gillhausen zusammen gründet er das Magazin Geo und betreut es bis 1980 als Bildchef, danach arbeitet er in gleicher Position bei Merian bis 1992.

Seit dem Tod von Herbert List 1975 verwaltet er bis zu seinem Tod dessen Nachlass, gibt eine Reihe von Büchern heraus und produziert diverse Ausstellungen über dessen Werk.