Che Guevara
Fotografien der Revolution aus der Skrein Photo Collection
Venancio Diaz (Maique) » Alberto Diaz Korda (Guttierrez) » Carlos Morales » Perfecto Romero » Osvaldo Salas » & others
Exhibition: 10 Nov 2013 – 10 Jan 2014
Sun 10 Nov 16:00 - 19:00
Kunsträume der Michael Horbach Stiftung
Wormser Str. 23
50677 Köln
Kunsträume der Michael Horbach Stiftung
Wormser Str. 23
50677 Köln
+49 (0)221-29993378
kontakt@michael-horbach-stiftung.de
www.michael-horbach-stiftung.de
Wed+Fri 15:30 - 18:30, Sun 11-14
Che Guevara. Fotografien der Revolution aus der Skrein Photo Collection
Eine Ausstellung des Museum der Moderne, Salzburg in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung
Ausstellung: 10. November 2013 bis 10. Januar 2014
Eröffnung: Sonntag, 10. November 2013, 16 bis 19 Uhr
Preview im Rahmen der Kölner Museumsnacht: am 9. November von 19 bis 3 Uhr
Der Revolutionär in Lederjacke, das schwarze Haar zerzaust, darauf die Baskenmütze mit rotem Stern, das Gesicht bärtig, aus Untersicht in Heldenpose fotografiert – Alberto Kordas Portrait von Che Guevara, der „Guerillero Heroico“, hat sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit eingebrannt; ist, millionenfach kopiert, verfremdet, gedruckt, zum Inbegriff der Revolte geworden, zur Ikone der Fotografie und Popkultur. Jetzt können Besucher die „Mona Lisa der Fotografie“ in der Ausstellung „Che Guevara. Fotografien der Revolution“ im Original bewundern. Nach zwei äußerst erfolgreichen Präsentationen in Los Angeles (Getty Museum, 2011) und Salzburg (Museum der Moderne, 2012) ist die Ausstellung nun erstmals in Deutschland zu Gast.
Gezeigt werden rund 100 Originalfotografien aus dem revolutionären Kuba vom Ende des Batista-Regimes 1959 bis zur Kuba-Krise 1963. Sie stammen aus der Sammlung des Wiener Fotografen Christian Skrein (*1945), der in mehr als 15 Jahren rund 4.500 Werke zum Thema zusammengetragen hat. Unter den Exponaten befinden sich berühmte Bilddokumente wie die Che Portraits von Alberto Korda oder Renée Burri, aber auch weniger spektakuläre Motive, die Hintergrund und soziales Leben im Kuba dieser Zeit beleuchten.
Die Arbeiten gewähren authentischen Einblick in historische Momente, die Weltgeschichte schrieben. Sie zeigen aber auch, welch immenses mediales Echo die kubanische Revolution hervorrief und welche Rolle das Medium der Fotografie als Kommunikations- und Propagandainstrument dabei spielte. Kein politisches Ereignis war zu dieser Zeit fotografisch stärker präsent als die kubanische Revolution. In- und ausländische Fotografen waren in den verschiedensten Rollen in die Ereignisse involviert und machten mit ihrer Kunst aus den Revolutionsführern mediale Helden und Vorbilder für eine unzufriedene Jugend am Vorabend der 68-er Bewegung in aller Welt.