"Das Flussarchiv – Revision und Perspektive, Fotografien von Emschergenossenschaft und Lippeverband 1899-2014"

Ausstellung: 22. März bis 1. Juni 2014
Eröffnung: 22. März, 12-17 Uhr

Das Fotoarchiv der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes ist eines der größten des Ruhrgebiets: Weit mehr als 200.000 Bilder zählt es – darunter rund 40.000 Fotografien, die noch auf Glas-platten aufgenommen wurden. Erstmalig präsentieren die beiden Wasserwirtschaftsverbände nun einen Ausschnitt ihrer einzigartigen Sammlung im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte.

Die Ausstellung verdeutlicht die kulturelle Bedeutung des fotografischen Archivs als Bildgedächtnis einer ganzen Region ebenso wie die besonderen Leistungen der in der Vergangenheit tätigen Fotografinnen und Fotografen. Seit der Gründung der Emschergenossenschaft im Jahre 1899 wurden alle Projekte fotografisch dokumentiert. 1926 wurde der Lippeverband gegründet. Heute bilden die beiden Häuser gemeinsam nicht nur Deutschlands größten Wasserwirtschaftsverband, sondern besitzen auch ein umfangreiches Fotoarchiv.

Vom Ausgangszustand bis zum Resultat wurden die wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen, die dem Ballungsraum Ruhrgebiet teilweise ein prägendes Gesicht gaben, unter vielfältigen Aspekten fotografisch begleitet. Diese kontinuierliche Dokumentationsarbeit führte zu einer unvergleichlichen Sammlung einmaliger visueller Zeitdokumente.

Vor dem Hintergrund der Klimawandeldiskussion liefern vor allem Hochwassermotive aufschlussrei-che Informationen für zukünftige Anpassungsmaßnahmen. Die Flussarchiv-Ausstellung wird daher im Rahmen des aktuell laufenden Klimawandelprojekts „Future Cities“ des Lippeverbandes gezeigt und von der EU (INTERREG IV B) gefördert.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Bernd Dicke, Wolfgang Vollmer und Jörg Winde gemeinsam mit der Fotografie-Abteilung von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Zu sehen sein werden rund 200 Aufnahmen, zur Ausstellung erscheint auch ein Katalog.