Stefan Hunstein
"Im Eis"

Ausstellung: 22. Mai bis 27. Juni 2014

Seit seiner Arktisexpedition im Sommer 2012 setzt sich der Fotokünstler Stefan Hunstein mit den unberührten Eislandschaften der Polarwelten auseinander. Die Poesie seiner Werke erinnert an die romantische Malerei Caspar David Friedrichs und inspiriert, die Natur als Spiegel menschlicher Empfindungen zu betrachten. Das Grau und Braun der Felsen, sowie das leuchtende Blau und die spezielle Färbung des polaren Lichts entfalten eine verführerische Sogwirkung. Als Abbilder einer bedrohten Realität öffnen Hunsteins fotografische Beobachtungen zugleich Raum für Erzählerisches und Metaphysisches. Dabei oszillieren die Motive zwischen erhabener Schönheit und bedrohlicher Düsternis. Die Fragiliät des Eises lässt die vorgefundenen Landschaften jedoch nicht dauerhaft gewähren. Was man nicht sieht: Die Landschaft der Polarregion ist in ständiger Bewegung, verändert sich von Augenblick zu Augenblick. Erst im Medium der Fotografie wird der Anblick der schroffen Landschaft als statische Konstruktion definiert. Die Fotografien wurde mit dem UV-Direct Print Verfahren auf Glas anstelle von traditionellem Fotopapier geprintet, das den Arbeiten eine besondere Räumlichkeit und Plastizität verleiht.



Stefan Hunstein wurde 1957 in Kassel geboren, er lebt und arbeitet in München.

Noch bis 15. Juni zeigt das Münchner Stadtmuseum Werke Hunsteins aus der Serie „Im Eis“ in einer eigenen Ausstellung.

Die Ausstellung kann im Rahmen von Kunstführungen besichtigt werden.

Termine:
Freitag, 23. Mai
Mittwoch, 4. Juni
Dienstag, 17. Juni
Mittwoch, 25. Juni

jeweils um 18 Uhr

Anmeldungen an art@deutsche-boerse.com

Parallel zu „Im Eis“ zeigt die Gruppe Deutsche Börse von 22. Mai bis 4. Juli die Ausstellung „C/O Talents 2013“ mit Werken der jungen Künstler Marc Beckmann, Emanuel Mathias, Krzysztof Pijarski und Iveta Vaivode. Weitere Informationen unter: www.deutsche-boerse.com/art