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Metropolis: u.a. Nan Goldin

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Metropolis: u.a. Nan Goldin

Kinder statt Drogen: Die Fotografie-Ikone Nan Goldin ist zurück

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Sun 18 May 16:30

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Als Kind hatte Nan Goldin einen ziemlich eigenwilligen Berufswunsch: Sie wollte Junkie werden. Stattdessen wurde die US-Amerikanerin dann Fotografin. 1979 schaffte sie mit der Diashow "Die Ballade von der sexuellen Abhängigkeit" den Durchbruch als Chronistin des Exzesses.

Nach elf langen Jahren hat Nan Goldin jetzt endlich wieder einen Bildband veröffentlicht. Im März erschien "Eden and after". Aber diesmal portraitiert die bekannteste Fotografin der Gegenwart weder Drag Queens, Aidskranke noch Heroinabhängige, mit deren Abbildern sie sich in den 80er Jahren weltweit einen Namen machte, sondern Kinder.

"Eden and after" zeigt die Kindheit beinahe märchenhaft als Sehnsuchtsort. Dies obwohl Nan Goldins eigene Kindheit eher fern von Eden lag: Ihre ältere Schwester brachte sich um, Kokain, Heroin und Alkohol bestimmten ihr Leben. Unter Transvestiten, Drogenabhängigen und Homosexuellen fand sie ihre Ersatzfamilie. Umso erstaunlicher, dass die Mitbegründerin des Heroin Chic nun ausgerechnet die Kindheit als Paradies wiederentdeckt. "Metropolis" war neugierig und hat die Künstlerin in Berlin getroffen.

uk.phaidon.com/