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David Bowie · Aladdin Sane
»David Bowie. Aladdin Sane« (Open Eyes) © Brian Duffy

Brian Duffy »

David Bowie · Aladdin Sane

Pr:

Sat 17 May 15:00 - 17:00

CAMERA WORK

Kantstr. 149
10623 Berlin

+49 (0)30-3100773


www.camerawork.de

Tue-Sat 11-18

Brian Duffy
David Bowie · Aladdin Sane
Ein Kunstwerk signiert von David Bowie
Galerieempfang und Präsentation des Kunstwerkes »David Bowie · Aladdin Sane« von Brian Duffy

Samstag · 17. Mai 2014, 15–17 Uhr

CAMERA WORK freut sich, am 17. Mai 2014 erstmals weltweit das von David Bowie signierte Kunstwerk »David Bowie – Aladdin Sane (Eyes Open)« von Brian Duffy der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Arbeit, die 1973 während des legendären Cover-Shoots zum gleichnamigen Konzeptalbum entstand, wurde zum ersten Mal im Jahr 2011 in der Publikation »Any Day Now: David Bowie the London Years: 1947-1974« des David Bowie-Experten Kevin Cann veröffentlicht. Die museale Ausstellung »David Bowie is« im Victoria and Albert Museum in London machte Werk 40 Jahre nach dessen Entstehung zum Aushängeschild der Schau und zum weltweit gefragten Kunstwerk. Es ist darüber hinaus auch das Hauptmotiv der Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau. Die eindrucksvolle Photographie enthüllt nicht nur den fesselnden Blick David Bowies auf dem Höhepunkt seiner Karriere, sondern offenbart ebenfalls ein Stück seiner Lebensgeschichte – die Verschiedenfarbigkeit seiner Augen entstand durch einen Kampf um die Liebe einer Frau mit seinem Freund, dem Maler George Underwood, bei dem die Pupillenmuskulatur seines linken Auges verletzt wurde. Die rot gefärbten Haare dienen als typisches Erkennungsmerkmal der Ziggy-Stardust-Phase David Bowies. Der berüchtigte, zweifarbige Blitz wurde von Elvis’ »Takin Care of Business«-Ring inspiriert und in der Form mit rotem Lippenstift vom Visagisten Pierre La Roche auf Bowies Gesicht aufgetragen – eine Grundsteinlegung für die Looks späterer Generationen in der Prä-Punk-Ära und Sinnbild für die gespaltene Persönlichkeit David Bowie/Ziggy Stardust.

Die von David Bowie signierte Arbeit, eine Variation eines der einflussreichsten Bilder der Popkultur, ist erstmals in einer Edition von 25 im Format 102 x 102 cm exklusiv bei CAMERA WORK ab 9.300 Euro verfügbar.

Ab dem 17. Mai werden außerdem weitere Arbeiten der Bowie-Duffy-Kollaborationen im Empfangsraum der Galerie CAMERA WORK zu sehen sein. Zwischen 1972 und 1979 photographierte Brian Duffy neben »Aladdin Sane« vier weitere Strecken mit David Bowie: »Ziggy Stardust«, »Thin White Duke«, »Lodger« und »Scary Monsters«. Die Produktion des Albumcovers zu »Aladdin Sane« wurde jedoch die bekannteste Zusammenarbeit der beiden Künstler.

Im Rahmen der Werkpräsentation stellt Kevin Cann zusammen mit Chris Duffy, Sohn von Brian Duffy, das Buch »Bowie Duffy. Five Sessions« vor, welches im Juni 2014 im Buchhandel erscheinen wird.

Brian Duffy
Der britische Photograph Brian Duffy wurde 1933 in London geboren. Nach seinem Modedesignstudium arbeitete er von 1957 bis 1963 für die britische »Vogue«. In den 50ern und 60ern setzte er neue Maßstäbe, indem er die sonst wie Kleiderpuppen anmutenden Models selbstbewusst und natürlich inszenierte. Zusammen mit David Bailey und Terence Donovan dokumentierte und formte er das sogenannte »Swinging London«, eine Kultur der Mode und des »Celebrity Chic«. Neben seiner Arbeit für die »Vogue« photographierte er ebenfalls für »Glamour«, die französische »Elle«, »Esquire«, »The Observer«, »The Sunday Times«, »The Daily Telegraph« und arbeitete mit Persönlichkeiten wie Michael Caine, John Lennon, Jane Birkin und David Bowie zusammen. Mit letzterem kollaborierte Duffy über 10 Jahre. Während dieser Zeit entstanden 5 entscheidende Bildstrecken und 3 Albencover. Das wohl bekannteste Cover, »Aladdin Sane«, das 1973 erschien, zeigt eine Photographie Duffys, die er vom Künstler Edward Bell übermalen ließ. Der kreative Einfluss Duffys prägte das Image David Bowies erheblich. Als Brian Duffy Ende der 70er Jahre der Photographie überdrüssig wurde, entschied er sich zur Verbrennung eines Großteils seiner Negative. Die verbliebenen Motive bilden einen umfangreichen Überblick über 25 Jahre britischer Mode- und Kulturgeschichte. Nach dem Tod Duffys im Mai 2010 wurden seine Arbeiten in einer Vielzahl internationaler Ausstellungen gezeigt, darunter »Beatles to Bowie« in der National Portrait Gallery und »Glam« in der Tate Liverpool. Nach der großen »David Bowie is«-Ausstellung 2013 im Victoria and Albert Museum in London wurde ein großer Teil seiner Werke in die Dauerausstellung des Museums aufgenommen. Brian Duffy wurde 2013 in die Liste der »Top 100 Most Influential Photographers of All Time« aufgenommen.