Striking Moments in Photojournalism
1932-1989
Abbas » Eve Arnold » Micha Bar-Am » Bruno Barbey » Ian Berry » Werner Bischof » René Burri » Robert Capa » Cornell Capa » Henri Cartier-Bresson » Bruce Davidson » Raymond Depardon » Elliott Erwitt » Martine Franck » Stuart Franklin » Leonard Freed » Paul Fusco » Jean Gaumy » José Giribás Marambio » Burt Glinn » Mark Godfrey » Harry Gruyaert » Ernst Haas » Hiroshi Hamaya » Erich Hartmann » David Hurn » Richard Kalvar » Josef Koudelka » Hiroji Kubota » Sergio Larrain » Guy Le Querrec » Robert Lebeck » Erich Lessing » Constantine Manos » Peter Marlow » Steve McCurry » Susan Meiselas » Wayne F. Miller » Inge Morath » James Nachtwey » Michael Nichols » Gilles Peress » Eli Reed » Marc Riboud » Eugene Richards » Miguel Rio Branco » George Rodger » Sebastião Salgado » Ferdinando Scianna » David (Chim) Seymour » Marilyn Silverstone » W. Eugene Smith » Chris Steele-Perkins » Dennis Stock » Kryn Taconis » Alex Webb » Jeff Widener » Patrick Zachmann »
Exhibition: 28 Nov 2019 – 8 Mar 2020
Thu 28 Nov 18:00
Photobastei
Sihlquai 125
8005 Zürich
+41 44-2402200
info@photobastei.ch
www.photobastei.ch
Wed+Sun 12-18, Thu-Sat 17-21
"Striking Moments in Photojournalism"
1932 -1989
28. November 2019 bis 8. März 2020
Eröffnung: Donnerstag, 28. November, 18 Uhr
Werner Bischof, René Burry, Robert Capa, Henry Cartier-Bresson, Bruce Davidson, Elliott Erwitt, Stuart Franklin, Josef Koudelka, Robert Lebeck, Inge Morath, Gilles Peress, David Seymour, Jeff Widener – um nur die Wenigsten zu nennen: Sie prägten nach den unfassbaren Eindrücken des 2. Weltkrieges das Selbstverständnis der fotojournalistischen Arbeit.
Sie verstehen sich als Erzähler, als Humanisten und Aufklärer, die sich mit überraschender Fotografie gesellschaftsrelevanten Themen widmen, dabei den kulturhistorischen Kontext berücksichtigen, v.a. aber Ethik, persönliche Haltung und den Anspruch höchster Qualität über alles stellen.
Sie haben mit Engagement, Leidenschaft und Risikobereitschaft unvergessliche Augenblicke eingefangen. Immer steht der Mensch im Mittelpunkt, politische und militärische Konflikte werden in ihrer direkten Wirkung auf den Einzelnen gezeigt. Aussergewöhnliche Porträts zeigen Menschen von ihrer individuellen und verletzlichen Seite. Meist aus nächster Nähe aufgenommen und von dokumentarischer Kraft erzeugen viele dieser Bilder eine immense Sogwirkung beim Betrachter.
Die Austellung erlaubt eine berührende visuelle Reise durch die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie steht für die Goldene Zeit des Fotojournalismus mit auflagenstarken Magazine wie Life, Time Magazine, Paris Match, Spiegel, Stern u.a. Die Redaktionen verfügten über üppige Budgets und schickten ihre Fotografen in alle Ecken der Welt, während zu Hause eine Leserschaft wartete, für welche diese Reportagen das Schlüsselloch zur Weltbetrachtung darstellten. Viele dieser Bilder haben sich so tief in unser kollektives Bewusstsein eingebrannt.
Darunter finden sich legendäre Aufnahmen wie René Burris "Che Guevara" oder Elliott Erwitts "Kitchen Debate", die das Aufeinandertreffen von US-Vizepräsident Richard Nixon mit Sowjet-Chef Nikita Chruschtschow auf einer US-Industriemesse in Moskau 1959 dokumentiert. Von Leonard Freed stammt das einzigartige Zeitzeugnis einer begeisterten Menschenmenge, die dem in einem Cabrio sitzenden Martin Luther King zum Friedensnobelpreis gratuliert, von Marc Riboud eine Fotografie, die zum Sinnbild der Friedensbewegung wurde: Eine junge Frau stellt sich beim Friedensmarsch vor dem Pentagon 1967 den Soldaten mit einer Blume in der Hand entgegen.
Es ist die Goldene Zeit des Fotojournalismus mit auflagenstarken Magazine wie Life, Time Magazine, Paris Match, Spiegel, Stern u.a. Diese Titel schickten ihre Fotografen mit üppigen Budgets in alle Ecken der Welt, während zu Hause eine millionenstarke Leserschaft wartete, für welche diese Reportagen das Schlüsselloch zur Weltbetrachtung darstellten.
Die Ausstellung ermöglicht einen spannenden Rückblick auf Ereignisse des Weltgeschehens und die verschiedenen Zugangsweisen der Fotografen. Darüber hinaus zeichnen die Exponate aber auch einen Bedeutungswandel des Mediums Fotografie selbst nach, der sich nicht zuletzt in den unterschiedlichen Erscheinungszusammenhängen manifestiert: Von den grossen Magazinen der Anfangsjahre wie Life und Paris Match über monografische oder themenspezifische Bücher bis hin zum Ausstellungsraum.
120 einprägsame Meisterwerke berühmter Fotografen lassen jene faszinierende Epoche des Fotojournalismus zwischen 1932 und 1989 in der Photobastei erneut aufleben.